Shadow of the Darkness
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 Schattenjäger

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Wastel




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BeitragThema: Schattenjäger   Schattenjäger EmptyMi Apr 08, 2009 1:15 pm

Ihr liebt Geschichten wo es um Wesen der dunklen Mächte geht, wie Dämonen und andere Magie und Wesen?
Dann seid ihr hier genau richtig!
Traut euch die Geschichte zu lesen und entdeckt dunkle Geheimnisse und
schicksalsergebene Entdeckungen.


Zuletzt von wolfsgirl007 am Do Mai 21, 2009 11:56 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Wastel




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BeitragThema: Re: Schattenjäger   Schattenjäger EmptyMi Apr 08, 2009 1:28 pm

Schwarzer Rauch steigt in den rötlichen Himmel aus einer Stadt. Feuer, Achse. Die Stadt war nur noch ein Trümmerhaufen. Blut auf den Straßen und leblose Tiere und Körper lagen hier und dort. Die Stadt schien leer, wie ausgestorben. Doch eine Gestalt in einem schwarzem Mantel gehüllt lief langsam durch diesen ganzen Trümmerhaufen. Die Gestalt weinte nicht, lachte nicht, trauerte nicht. Gleichgültig ging die Gestalt voran. In der Hand ein Schwert, das Blut tropfte von der Spitze der Klinge. Ein Schrei, hoch und schrecklich wie ein Heulen, durchdrang die Mauern. Die Gestalt blieb stehen und drehte sich um. Der Mantel flatterte um dessen Beine. Dem Schrei folgte ein verrücktes Lachen. Ein schwarzer Schatten sprang aus einem Fenster von einem zerstörten Haus und landete vor der Person. Der Blick des Wesens lies den Wahnsinn darin erkennen. Rote leuchtende Augen. Die Zähne gefletscht und das Fell schwärzer als die Nacht. Das Wesen hatte die Größe von zwei aufeinander stehenden Friesen. „Vayu! Selephinir!“ erklang die Stimme der Gestalt. Sie gehörte zu einer jungen Frau. Sie hatte zwei schwarze Stäbe aus ihrem Mantel gezogen und das Schwert auf den Boden gelegt. Die beiden Stäbe waren mit blauen und roten Zeichen versehen. Als sie die Worte sprach erschien aus den Stäben eine bläulich leuchtende Klinge zu je einem der Enden. Sie lies die Stäbe einmal um die Hand rotieren und schon sprang der riesige Hund auf sie zu. Fletschend und knurrend. Die Frau blieb für einen Augenblick ungerührt stehen, dann duckte sie sich. Das Tier sprang über sie hinweg. Mit einer fließenden Bewegung schnitt sie mit dem Stab, denn sie Vayu nannte, die Vorderpfoten und Hinterpfoten ein. Mit dem anderen Stab schnitt sie dessen Bauch auf. Schwarzes Blut spritzte aus den Wunden. Das Tier fiel schwer zu Boden und riss eine Häuserwand ein. Die Kapuze des Mantels war dabei zurück gerutscht und schwarze Haare wirbelten um das Gesicht der jungen Frau. Ihre Augen waren blau-grün und kalt auf das riesige Tier gerichtet. Wütend richtete es sich auf und griff wieder an. Es Biss der Frau in den Arm. Schmerzhaft schrie sie auf, dennoch holte sie mit dem anderen Arm aus und stieß die Klinge vom Stab durch die Schulter des Hundes. Sofort lies er sie los. Innerhalb weniger Sekunden holte die schwarzhaarige noch einmal aus und vergrub die Klinge im schwarzen Brustkorb. Noch mehr schwarzes Blut trat hervor und spritzte ins Gesicht von dem Mädchen. Das Tier heulte noch einmal auf und dann zerfiel es zu Staub. Nun verwandelten sich auch die leblosen Körper von Mensch und Tier in Staub. Ein kräftiger Wind wirbelte den Staub auf und trieb ihn aus der Stadt. Die junge Frau lehnte sich gegen eine bröckelnde Wand. Sie zog eine blau-schwarze Feder hervor und zeichnete über den Stäben ein Zeichen. Die Zeichen glühten rot auf und die Stäbe verloren ihre Klingen und verschwanden wieder in ihrem Mantel. Erschöpft rutschte sie die Wand herunter und zog nun einen Glasflakon mit einer hellen Flüssigkeit heraus, sowie ein Stofftaschentuch. Sie öffnete den Flakon und goss ein wenig von der Flüssigkeit auf das Tuch. Dann zog sie ihren Mantelarm hoch und schnürte das Tuch um die Wunde. Anschließend packte sie den Flakon wieder weg und stand auf. So als wäre nichts passiert ging sie aus der brennenden Stadt heraus auf die Steppenstraße. Als sie schon eine ganze Weile durch die triste Landschaft gelaufen war kamen Reiter auf sie zu und hielten vor ihr an. Staub wirbelte um die Hufen der Pferde. Innerlich verdrehte sie die Augen. „Ist das der Weg zur Stadt Salbarnoien?“ Ein Mann auf einem braunem Pferd sah sie fragend an. „Kehrt lieber um Reiter! Diese Stadt ist zerstört. Ihr werdet nichts als Schutt und Asche vorfinden.“ Die junge Frau sah den Mann, der nicht älter als sie zu seien schien, herausfordernd an. „Ihr lügt!“ stieß dieser mit zusammengebissenen Zähnen hervor. „Überzeugt euch selbst wenn ihr meinen Worten nicht glaubt. Reitet auf die schwarze Wolke zu und seht was ihr findet!“ Damit schritt sie am Reiter vorbei und achtete ihn keines Blickes mehr. Plötzlich zog einer der Männer sein Schwert und wollte es der Frau an die Kehle halten. Doch diese rollte sich zur Seite und ergriff ein Schwert vom Sattel eines anderen Reiters. Sicher hielt sie es erhoben. Der Mann lachte auf. „Eine Frau und ein Schwert..... ihr solltet es mir lieber geben bevor ihr euch verletzt junge Dame!“ „Seit nicht so großspurig!“ erwiderte diese und holte aus. Bevor der Mann bemerkte was geschah hatte die Frau den Gürtel vom Sattel durchtrennt. Ohne zu wissen wie ihm geschieht rutschte der Mann mit dem Sattel von seinem Pferd. Mit einem Satz zog sie sich auf den Rücken des Rappen und hielt noch immer das Schwert in der Hand während sie auf den Mann runterblickte der sich langsam und fluchend wieder aufrappelte. „Lasst euch das eine Lehre sein!“ Sie hielt sich an der Trense mit einer Hand fest und drückte mit ihren Beinen sanft gegen die Seite des Pferdes was sofort in die Richtung galoppierte aus die, die Reiter gekommen waren. Der junge Mann auf dem braunen Hengst sah ihr hinterher bis sie nicht mehr zu sehen war bevor er sich dem fluchendem Mann widmete. „Jack hör auf zu fluchen! Von einer Frau geschlagen. Was seit ihr eine Memme? Steigt hinter Seleno auf! Weiter zur Stadt Salbarnoien!“ Damit trieb er seinen Hengst an. Das Mädchen hatte der weile das Schwert an ihrem Gürtel mit einem Band befestigt und hielt sich nun mit beiden Händen fest. Ein kreischen erklang über ihr und sie blickte auf. Über ihr kreiste ein schwarzer Adler mit einer silbernen Kette. Sie drosselte das Tempo des Hengstes und brachte ihn schließlich auf einem Hügel zum stehen. In nicht all zu weiter ferne galoppierte ein Reiter im schwarzem Mantel auf sie zu. Vor ihr blieb er schließlich stehen. „Andriane! Ist der Dämon erledigt?“ Sie sah den Jungen gereizt an. „Was denkst du denn Jacy? Natürlich, doch für die Einwohner der Stadt war es zu spät. Sie waren alle besessen und nur noch Marionetten des Hundedämons!“ Nachdenklich betrachtete der 17-jährige Junge das gleichaltrige Mädchen. Blut klebte an ihrer Wange und Staub. Auch entdeckte er ihre Verletzung und sah dann schließlich zum Hengst auf dem sie saß und das Schwert. „Wo hast du den Hengst und das Schwert her?“ „Eine kleine Gruppe aus Reitern ist auf dem Weg in die Stadt und das Schwert und das Pferd habe ich mir, sagen wir geliehen!“ Der Junge verdrehte die Augen bevor er seinen Hengst wendete und zurück ritt. Andriane ritt neben ihm her und sah ohne eine Gefühlsregung zum Horizont.
Vor ihnen erstreckte sich eine hohe Bergkette. Links und rechts von ihnen war nur vertrocknetes Gras und Blumen. Selbst die vereinzelten Bäume haben gelitten. Die Sonne ging langsam vor ihnen hinter den Bergen unter. Beide waren sie auf den Weg zu einer Versammlung. Keiner Sprach ein Wort als die Bergkette immer näher kam. Schließlich hielten sie bei einem einzelnem Felsen an. Schweigend untersuchten sie die Gegend. Doch alles aus dem Kreischen und Flügelschlagen des schwarzen Adlers war nichts zu sehen oder zu hören. Nun stand der Mond über ihnen und spendete nur sehr wenig Licht. Sie waren gezwungen sich auszuruhen und auf genug Tageslicht zu warten um weiter zu reiten. „Ich werde die erste Wache übernehmen!“ Andriane sah Jacy überrascht an bevor sie ihn mit schmalen Augen ansah. „Was hast du vor?“ „Du hast einen Hundedämon erledigt und brauchst ruhe sowie deine Wunde!“ Gereizt fuhr das Mädchen den Jungen an. „Ach ja? Seit wann achtest du denn auf so was? Auf deine Führsorge kann ich sehr gut verzichten!“ Abrupt stand sie auf und verschwand in der dunklen Nacht. Sie war ein wenig verwirrt und setzte sich auf den Felsen um in den Sternenhimmel zu sehen. Seit Tagen war es warm und keine einzige Wolke war seit Tagen am Himmel zu sehen. Die Hitze machte ihr ein wenig zu schaffen, genau so wie Jacys Worte eben. Immer reizt er sie und nutzt jede Gelegenheit um sie fertig zu machen. Es war ihm bei ihren Aufgaben egal ob sie verletzt oder erschöpft war. Die warme Nachtluft umspielte ihren Mantel und ein Adler setzte sich vor sie hin. Dessen Augen sahen sie an eindringlich an. Dieser schwarze Adler hatte jedoch keine Silberne Kette, sondern eine blau- Silberne dicke Kette mit einem kristallblauen Stern. Sie streichelte den Kopf ihres Adlers. °Die Reiter haben ein kleines verletztes Mädchen in der Stadt gefunden. Sie wird heute Nacht sterben.° erklang eine sanfte weibliche Stimme in ihrem Kopf. „Was weißt du noch über die Reiter Ranya?“ Der Adler schlug mit den Flügeln. °Der junge Mann ist der Meinung das du die Stadt zerstört hast und alle Lebewesen dort getötet hast!° „Verdammt! Ich hätte sie alle in eine andere Richtung schicken müssen. Sie sind schließlich einfache Menschen und haben keine Ahnung. Sie werden mich suchen!“ Mit einem Satz sprang sie vom Felsen und stieg auf den Rappen. Der andere Adler, Moon, sah die beiden an. „Jacy! Wir treffen uns auf der Versammlung!“ Und schon preschte sie in die Nacht. Jacy sah nur noch verwundert der Staubwolke hinterher. „Moon! Was ist passiert?“ Sein Adler landete auf seinen Arm. Die silberne Kette raschelte Leise. °Es scheint Probleme mit den Reitern zu geben die auf den Weg nach Salbarnoien waren. Es gab doch eine Überlebende dort!° „Da mische ich mich nicht ein. Sie ist selbst Schuld für ihre Schlamperei!“ Der Junge legte sich wieder hin und war nach kurzem Eingeschlafen.


Zuletzt von wolfsgirl007 am Mi Apr 15, 2009 9:44 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Schattenjäger   Schattenjäger EmptyMi Apr 08, 2009 1:29 pm

Andriane preschte mit dem Hengst immer noch durch die Nacht. Doch das Pferd wurde müde und zwang somit das Andriane abstieg. Sie nahm die Trense vom Kopf des Pferdes. Dann gab sie ihm einen Klaps und das Pferd trottete gemütlich den Weg zurück. Sie jedoch ging den schmalen Bergpfad hinauf. Links von ihr ging es steil hinab und wenn sie einen Fehltritt machen sollte, dann konnte sie sich gleich die Klinge geben. Ranya ruhte auf ihrer Schulter und zeigte ihr den Weg, das ihre Adleraugen mehr sehen konnten als ihre. Klappern von Steinen drangen an ihr Ohr. Sie musste sich beeilen um den Reitern in eine Sackgasse zu führen. Langsam tauchte die Sonne die Gegend in ein sanftes rot. Als Andriane zurück blickte merkte sie, das sie schnell voran kam und fast am Ziel war. Doch sie konnte bis zu zerstörten Stadt blicken und sah noch immer die Rauchschwaden. Eine Staubwolke nährte sich schnell der Bergkette und war fast am Felsen wo sie Jacy zurückgelassen hatte. Ihre müden Beine konnten nicht mehr und sie sah sich um. Sie war zwar weit gekommen, aber sie war noch zu weit von ihrem Ziel entfernt. Die Reiter würden sie auf ihren Pferden schnell einholen während sie zu Fuß einen Weg ging. °Eine Höhle!° Andriane blickte in den Himmel. Ihr Adler flog die rechte steile Wand hinauf und verschwand in der Wand. „Dort rauf?“ Zweifelnd betrachtete sie die steile und bröcklige Wand. Mit einem Schulterzucken suchte sie sich dann einen Weg die Wand hinauf. Als sie fast oben war rutschte sie jedoch ab und rutschte einige Meter wieder nach unten. Ihre Finger waren Wund und die Haut riss auf. Blutspuren erschienen auf der Wand. Keuchend hielt sie sich fest. Automatisch glitt ihr Blick hinunter in die Steppe. Die Reiter hätten schon hier sein müssen, schoss es der schwarzhaarigen durch den Kopf. Sie erkannte einen einzelnen Reiter mit einem schwarzen Schatten über sich. Er hatte die Bergkette erreicht und ritt den schmalen Weg hinauf. Dicht hinter ihm, nur eine stunde entfernt preschte die kleine Gruppe über die Landschaft. „Ranya... kannst du mich bis auf den Höhepunkt der Bergkette bringen?“ Statt einer Antwort merkte sie wie der kleine Schatten von Ranya größer wurde. Ein sanfter Wind berührte sie und sie drehte sich um. Vor ihr schwebte ein Adler von der Größe eines Pferdes. Behutsam steig sie auf dessen Rücken und mit einem Schlag erhob sich der schwarze Adler in die Luft. Zwei weitere folgten und der Adler landete. Nachdem sie abgestiegen war verkleinerte der Adler sich wieder auf dessen normalen Größe und setzte sich wieder auf Andrianes Schulter. Nach kurzem tauchte vor ihr ein Pferd auf. Doch der Reiter zügelte sein Pferd nicht. Das Mädchen streckte den Arm aus. Der Reiter ergriff ihren Arm und zog sie hoch. Geschickt setzte sie sich hinter ihn und hielt sich an ihm fest. Trotzdem hielt sie so gut wie möglich Abstand von ihm. Jacy achtete nicht darauf und konzentrierte sich auf den schmalen Pfad vor ihm. Schnell hatten sie den Pass erreicht und vor ihnen erschien eine Abzweigung. Die Adler kreisten über beiden Köpfe. Ohne groß zu überlegen lenkte der Junge das Pferd rechts hinunter. „Willst du ihnen den Weg zur Versammlung zeigen?“ Andriane entging der Zorn in der Stimme nicht. „Keine Sorge. Ich werde sie mir in der Steppe vornehmen, sobald wir den Bergpass verlassen haben. Du kannst dann alleine weiter reiten. Ich werde Nachkommen!“ Der Junge antwortete nicht darauf. Schweigend durchquerten sie den Pass. Ohne das Jacy anhielt sprang Andriane ab. Beide wechselten keine Worte und keine Blicke. Das Mädchen blickte den hohen Steinberg hinauf. „Wir müssten genug Vorsprung haben um uns auf sie vor zu bereiten. Ranya! Sag mir bescheid wenn sie fast da sind!“ °Einverstanden! Viel Glück!° Mit einem kopfschütteln zog sie ein Armband hervor. Auch dieses hatte blaue und rote Zeichen. Sie legte es sich um das rechte Handgelenk, dann holte sie ein weiteres hervor und legte es um das andere Handgelenk. Schließlich zog sie ihre zwei Stäbe hervor und legte sie vor sich auf den Boden. Dann erst blickte sie sich um. Sie stand genau am Ende des Bergpfades und versperrte somit den Weg in die Landschaft. Das war ein Vorteil denn sie ausnutzen musste. Schließlich waren die Reiter zu 6 und konnten nur hintereinander reiten da der Pfad zu schmal war um mehrere oder gar nur zwei Pferde nebeneinander Platz zu geben. Ihr Blick wanderte weiter. In der Nähe auf der linken Seite lag ein See. °Eine schöne Falle!° °Sie kommen!° „Schon?“ Das Mädchen blickte in den Himmel und wunderte sich. Wie war es möglich, das sie so schnell voran kamen. Sie waren eine viertel Stunde zu früh dran, aber sie war schon lange bereit. Das Klappern von Hufen drang immer näher. Sie stellte sich direkt hinter ihre Stäbe auf dem Boden, die somit nicht zu sehen waren. Ranya kreischte noch einmal und landete dann auf der Schulter der jungen Frau. Dann erschien Staub auf dem Weg und dem Staub folgte ein brauner Hengst mit einem jungen Reiter. „Ich sagte doch ihr findet nur Schutt und Asche!“ Der junge Mann sah sie überrascht und dann zornig an. Schlitternd blieb das Pferd vor ihr stehen. „Macht den Weg frei Mörderin!“ „Ihr nennt mich Mörderin?“ Sie lachte. „Definitiv werde ich den Weg nicht frei geben! Warum auch? Damit ihr zu 6 gegen eine einzige hilflose Frau kämpfen könnt?“ Dabei blickte sie zum Mann der sie mit einem Schwert angreifen hatte. Der junge Mann jedoch ritt soweit an sie ran das die Spitze seines gezogenem Schwertes fast ihren Hals berührte. „Ihr habt diese Einwohner getötet. Ein Mädchen hatte noch gelebt und uns erzählt, dass eine Frau in einem schwarzem Mantel einen nach dem anderem getötet hat.“ „Dann kennt das Mädchen nicht die komplette Wahrheit.“ konterte Andriane. „Dann erzählt uns die Wahrheit!“ „Ihr würdet sie weder verstehen noch glauben!“ „Dann stirb!“ Er gab seinem Pferd einen Stoß in die Rippe und es machte einen Satz nach vorne. Andriane bückte sich, ergriff ihre beiden Stäbe und rollte sich zur Seite. Das Pferd stieg und wollte seine Hufe auf ihren Körper drücken. Sie rollte weiter und sprang auf die Beine. Kaum das sie stand lief sie auf den See zu. Donnernde Hufe folgten ihr. Sie lief zwei Meter ins Wasser hinein. Das Wasser umspülte ihre Füße. Ihr linker Armreif leuchtete kurz auf. Der Mann, der anscheinend der jüngste war und die ganze Zeit schon handelte, ritt zornig mit dem Schwert auf sie zu. „Vayu! Selephinir!“ Die bläulichen Klingen erschienen. Sie lies die Klingen soweit herunter, das sie zur Hälfte im Wasser verschwand. Je einmal links und einmal Rechts von ihr. Sie wartete einen Augenblick. Das Pferd war nur noch zwei Schritte von ihr entfernt. Sie drehte sich einmal um die eigene Achse. Eine hohe Wasserwand erschien für einen kurzen Augenblick und versperrte die Sicht auf sie. Unwillig zügelte der Reiter sein Pferd. Bevor die Wasserwand fiel schoss sie hervor und zog ihn von seinem Ross herunter bevor er reagieren konnte. Während er fiel stieß er mit voller Kraft auf ihr Knie. Sie fiel auf die Knie und er auf den Rücken. Gereizt lies das Mädchen die Stäbe um ihre Hand rotieren und lies den Stab in der rechten Hand auf der linken Seite nah seines Halses und den Stab in der linken Hand auf der rechten Seite nah des Halses nieder sausen. Bleich und erschrocken blickte er in ihre kalten Augen. „Eine Bewegung von euch und er ist tot!“ Rief sie als einer der Reiter eingreifen wollte. Zur Bestätigung, dass sie es ernst meinte, drückte sie die Stäbe etwas tiefer und die Klingen berührten nun seinen Hals. „Tut was sie sagt!“ presste der Mann auf dem Boden hervor. „Ist euch an dem Mädchen was aufgefallen als ihr sie gefunden habt!“ Schweigen folgte ihrer Frage. „Antwortet!“ Einige Bluttropfen flossen den Hals entlang. „Ist ja gut.... Sie hatte ungewöhnliche Augen. Fast rot.“ „Was geschah als sie starb?“ „Ich weiß es nicht. Als wir aufwachten war anstatt dem Mädchen nur noch Staub.“ Das Mädchen hob den Kopf und blickte einen Mann nach dem anderen an. °Der Mann hier kann nicht besessen sein. Doch wer ist es?° Der Mann der sie schon vorher angreifen wollte kam auf sie zu. °Na bitte. Er trug genug Hass um den Dämon einen Wirtskörper zu sein!° Sie richtete sich auf und sah in die schwach rot leuchtenden Augen. „Ihr wollt wissen was in der Stadt passiert ist? Dann seht zu und halltet genug Abstand!“ Sie zog die Stäbe aus dem Boden und ging mehrere Schritte zur Seite. Die Augen des Mannes leuchteten immer mehr. „Los zeig dich elender Hund!“ Ein heulen drang aus der Kehle ihres Gegenübers. Im nächsten Augenblick riss der Körper in zwei und gab den Blick auf ein schwarzes Tier frei. Zuerst klein, doch dann zog es das Leben aus dem Körper seines Opfers und wuchs. Mit einem Satz waren auch die Reiter hinter ihm tot. „Nun bring dich in Sicherheit oder du wirst deinen Kameraden folgen!“ rief sie dem jungen Mann zu als sie merkte das er immer noch im Wasser lag. Der Hundedämon hatte nun wieder die Größe wie vorher und blickte zum Mann. Er machte einen Schritt auf ihn zu, Fluchend lief Andriane los und stellte sich vor das riesige Tier. „Ich bin immer noch dein Gegner!“ In einer fließenden Bewegung zeichnete sie vor sich mit einem der Stäbe einen Kreis und darin einen fünfeckigen Stern. Das Zeichen leuchtete bläulich auf. Andriane streckte die Hand aus und hob sie an. Das Zeichen folgte. Dann warf sie es ohne zu zögern auf das Tier zu. Es jaulte schmerzhaft auf als das Zeichen ihn in der Schnauze traf. Das Tier sprang auf sie zu. Unerwartet stolperte sie und landete mit dem Rücken auf den Boden. Das Tier verfehlte sie und sie lag nun unter seinem Bauch. Nun übernahm ihr Instinkt. Sie kniete sich hin. Mit dem einen Stab schnitt sie dank der Klingen die Vorder- und Hinterpfoten ein. Mit dem anderen stieß sie in den Brustkorb des Tieres das ihr entgegen fiel. Schwarzes Blut schoss hervor und bedeckte die Hälfte ihres Gesichtes. Es zuckte noch einmal zusammen und zerfiel dann wieder zu Staub. Schnell erhob sie wieder die Stäbe und zeichnete über dem Staub ein Runenzeichen. Das Zeichen leuchtete rot auf, so wie ihre Armbänder und lies den Staub verschwinden. „W.... was war das?“ Sie drehte sich zu dem kauernden Mann im Wasser um. „Das war ein Dämon! Er hatte in jedem Menschen und jedem Tier in der Stadt einen Dämon eingenistet. Deshalb musste ich jeden töten und das die Stadt so zerstört ist liegt daran das ich mit unzähligen kämpfen musste!“ fuhr sie ihn an, doch sie beruhigte sich genau so schnell. „Ich und noch ein paar andere sind Dämonenjäger und versuchen die Menschen ......“ Abrupt brach sie ab. Wie sollte sie einem normalen Menschen die Wahrheit erklären? Er würde ihr doch gar nicht glauben. und was brachte ihr das wenn sie sowieso einen Vergessenszauber bei ihm anwenden muss? Sie griff in ihre Jackentasche wo die Flüssigkeit hätte sein müssen um bei anderen das Gedächtnis zu löschen, doch es war nicht mehr da. Fluchend blickte sie auf den Mann der mittlerweile aufgestanden ist. Ohne ein Wort packte sie den jungen Mann am Arm und drehte ihn zu sich um. „Es tut mir Leid, aber ihr solltet freiwillig mit mir kommen ansonsten werde ich euch dazu zwingen oder töten wenn ihr es wagen solltet zu verschwinden!“ Kalt ruhte ihr Blick auf den grauen Augen. Langsam nickte der angesprochene. Sie nickte ihm zu und lies ihn los. Sie stieß einen durchdringenden Pfiff aus und etwas kreischte über ihr bevor ein großer Adler neben ihr landete. „Ranya! Nimm ihn auf deinen Rücken und wenn er faxen mach trage ihn in deinen Krallen!“ °Verstanden!° Zögernd stieg der Mann auf den Adler der sich darauf in die Lüfte erhob. Andriane drehte ihnen den Rücken zu und schnappte sich die Pferde, Knotete fünf von ihnen am Zügel zusammen bevor sie aufs sechste Pferd stieg und es zum galoppieren brachte während sie die Zügel der anderen Pferde in der Hand behielt. Der Schatten Ranyas glitt über sie und spendete ihr Schatten in der glühenden Mittagssonne. Als die Sonne sich hinter den Bergen senkte wurde die junge Frau langsamer und hielt schließlich an. Ranya landete und der Mann stieg ab. „Ab hier müssen wir zu Fuß gehen!“ Verwundert blickte der junge Mann sie an, doch bevor er etwas sagen konnte kamen zwei Gestalten in einem Mantel auf die beiden zu.


Zuletzt von wolfsgirl007 am Mi Apr 15, 2009 9:39 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Schattenjäger   Schattenjäger EmptyMi Apr 08, 2009 5:40 pm

„Andriane! Wer ist das und was macht er hier?“ Jacy ging auf sie zu und sah die schwarzhaarige aus schmalen Augen ab. „Mein Name ist Draiven!“ „Schweig!“ zischten die beiden Schattenjäger den jungen Mann an. „Ich musste vor seinen Augen einen Dämon töten, weil er sich in einen seiner Kameraden eingenistet hatte, während sie alle schliefen.“ „Dann hättest du..:“ „Ich weiß! Aber ich habe keinen Trank mehr um sein Gedächnis zu löschen!“ Die andere Gestalt stand nun auch vor Andriane. „Kommt! Der Junge muss warten, aber die Versammlung drängt!“ Andriane nickte der Frau zu und gemeinsam gingen sie den Weg hinauf. Die Kapuze ins Gesicht gezogen und schweigend. Jacy jedoch lies sich ein wenig fallen und ging nun neben seiner Kampfgefährtin her. Er hatte sie sich nicht ausgesucht und er hatte das Gefühl das sie immer nur Ärger stiftet. „Was willst du Jacy?“ zischte sie so leise das nur er sie hören konnte. Zuerst schwieg er, bevor er zurück zischte. „Dieses Mal pass auf was du auf der Versammlung sagst und mach nicht wieder so einen Aufstand! Irgendwann wird dich das noch deinen Kopf kosten!“ „Tu nicht so als ob du dir Sorgen um mich machen würdest! Es ist dir doch immer scheiß egal gewesen was mit mir passiert solange es DIR nicht schadet! Du hast nur Angst das man dann wegen mir auf dich mit den Finger zeigt und dich auslacht!“ Der Junge sah sie aus den Augenwinkel an und schüttelte kaum merklich mit den Kopf während er mit den Augen rollte. „Wer hat sich den das letzte Mal gegen die Priester aufgelehnt und sie vor allen angeschrienen und beleidigt? Ich war es bestimmt nicht, der so wahnsinnig war. Wenn du es wieder tun willst bitte, tu dir keinen Zwang an, aber dieses Mal kann dir selbst Ranya nicht helfen!“ Der Adler Andrianes kreischte beleidigt auf. Schweigend ging das Mädchen weiter und durchschritt das schwarze Tor hinein in einen Felsdurchgang. Als sie wieder hinaus trat erstreckte sich vor ihr eine große Felsplatte. In der Mitte stand ein einziger Felsen, die anderen hatte man entfernt vor mehreren Jahren als die ersten Schattenjäger sich einmal im Jahr zu einer Versammlung trafen. Sie drehte sich zum Jungen um und zischte ihn an, weil er stehen geblieben ist. „Was ist? Warum gehst du nicht weiter?“ „Wo sind wir hier?“ „Das geht dich nichts an! Warte da, du kommst so wieso...“ Sie starrte ihn an und blickte dann an ihm vorbei an die Felswand dicht hinter ihm der den Tordurchgang bildete. „Das ist nicht möglich...“ „Andriane! Ich habe keine Lust deinen Babysitter zu spielen! Der Junge kann sowieso nicht bis zur Versammlungsstelle!“ Sie achtete nicht auf Jacys Worte und ergriff den Arm des Jungens und zog ihn mit sich. Unbemerkt stellten sie sich in die vorderste Reihe und die einzelnen Gruppen begannen sich in einem Kreis um den Felsen zu stellen. Fünf Priester traten in die Mitte und die Stimmen verstummten. „Wie jedes Jahr haben wir, die Schattenjäger, uns hier versammelt um uns zu beraten und Neuigkeiten aus verschiedenen Teilen des Landes aus zu tauschen.“ Begann der Hohe Priester und lies seine Arme sinken die er zum Anfang erhoben hatte als würde er jemanden umarmen wollen. „Uns ist zu Ohren bekommen das der Dämonenkönig immer dreister wird und seine Dämonen nun auch ganze Städte in besitz nehmen. Wir müssen etwas unternehmen und den Dämonenkönig zu einem Vertrag bringen das er zwar Leute für sich benutzen darf, aber nur in Grenzen.“ „Ich erhebe in diesem Fall Einspruch Hohe Priester!“ „Andriane!“ zischte jemand von der Seite in ihr Ohr, doch es war zu spät. „Du schon wieder!“ Zorn lag in der Stimme des ältesten und er musste sich dazu zwingen sie in den Kreis zu winken da, wenn jemand einen Wiederspruch einlegte oder etwas sagen wollte er in die Mitte musste. Andriane trat vor. Aufrecht und stolz obwohl sie nur eine Schattenjägerin war die noch in der Ausbildung war. „Warum erhebst du Einspruch Andriane?“ „Ich habe selbst das Ausmaß gesehen was ein einzelner Dämon mit einer ganzen Stadt anrichten kann. Es war nichts als Schutt und Asche mehr übrig als ich den Dämon getötet habe. Ein Mädchen jedoch musste erst kurz vorm sterben sein und der Dämon hatte sie als Wirtskörper benutzt um dann wieder zu Kräften zu kommen. Ein zweites Mal habe ich ihn getötet. Doch wenn ihr mit dem Dämonenkönig einen Vertrag schließt werdet ihr es bereuen! Sie sind nichts weiter als verlogene Kreaturen die nicht wegen ihres Überlebens töten sonder aus Spaß daran!“ „Was weißt du denn schon? Du bist noch in der Ausbildung und hast gar keine Ahnung und woher sollen wir wissen das du die Wahrheit sprichst Jägerin?“ Der junge Mann der bis jetzt nur geschwiegen hatte und fast ängstlich und unglaubwürdig seinen Blick schweifen gelassen hat, hatte bei Andrianes Worte aufgeblickt. „Sie spricht die Wahrheit! Ich habe es mit eigenen Augen gesehen meine Heeren!“ Stimmengewirr brach aus und alle starrten den braunhaarigen an der sich von den Blicken nicht beeindrucken lies. „Wer seid ihr und wie kommt ihr hier her? Das ist eine Versammlung von Schattenjägern und ihr seit keiner!“ Der Zornigen Stimme des Hohen Priesters folgte schweigen. „Mein Name ist Draiven von Steppenberg! Ich war auf den Weg zur Stadt Salbarnoien mit fünf Kameraden. Es war nichts mehr von der Stadt übrig und wir haben ein kleines Mädchen gefunden was behauptet hat das eine junge Frau mit einem schwarzen Mantel alle in der Stadt getötet hat. Wir sind vorher ihr begegnet und sind somit ihrer Spur gefolgt. Hinter der Bergkette hatte sie uns abgefangen und plötzlich war aus einen meiner Kameraden ein Hund herausgekommen und hat auch die anderen getötet. So war ich hier stehe sage ich das sie die Wahrheit spricht!“ Eine Frau von den Hohen Priestern ging auf ihn zu und sah ihn mit schmalen Augen an bevor sie dem anderen Priestern zu nickte. „Er spricht die Wahrheit meine Heeren, aber wir sollten dennoch einen Vertrag mit den Dämonenkönig schließen und DU Andriane...“ Sie wandte sich zu dem Mädchen um. „Wirst ab jetzt Draiven Ausbilden!“ „Was, aber ...“ „Nichts aber! Du hast ihn hier her gebracht und er trägt das Blut von Schattenjägern in sich, ansonsten könnte er hier nicht stehen!“ „Ich bin noch selbst in der Ausbildung!“ „Das wird aber deine Strafe für dein Ungehorsam sein und dein Benehmen uns gegenüber! Geh!“ Grummelnd packte Andriane Draiven am Arm und zog in mit sich den Weg zurück. Als sie unten bei den Pferden ankamen landete vor ihr ein Adler mit einer silbernen Kette. „Moon! Hat Jacy dich vorgeschickt um mich zu reizen oder was soll das?“


Zuletzt von wolfsgirl007 am Do Apr 09, 2009 10:46 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Schattenjäger   Schattenjäger EmptyDo Apr 09, 2009 10:43 pm

Hinter ihr erklangen Schritte und sie zog das Schwert als sie hörte dass auch die nahende Person ein Schwert zog. Mit einer Bewegung stieß sie Draiven von sich weg und drehte sich um. Eine Klinge ruhte an ihrem Hals, doch auch am Hals ihres Gegenübers ruhte ihre Klinge. „Spinnst du?“ „DIE Spinnen und nicht ich! Denk doch mal nach Jacy was die genau planen!“ Sie stieß die Klinge von sich und stieg mit einem Schwung auf ihre Rappstute während sie die Zügel eines schwarzen Hengstes dem Jungen am Boden zuwarf. „Steh auf und schlag da unten keine Wurzeln! Ab jetzt ist das dein Pferd und das..“ Ein schwarzer Adler mit einem weißen Armring flog auf sie zu und setzte sich auf ihrer ausgestreckten Hand. „…ist ab jetzt dein Adler. Du kannst ihm noch einen Namen geben und ihr könnte über eure Gedanken miteinander Reden, aber du kannst auch ganz normal mit ihm reden!“ „Was hat das zu bedeuten?“ fragte er während er auf den Hengst stieg den das Mädchen ihm zugewiesen hat. Jacy saß mittlerweile auch auf seinen Hengst und Moon saß auf seiner Schulter während Ranya auf der Schulter von Andriane saß. „Das hat zu bedeuten, dass jemand in deiner Familie Schattenjäger war und da du einen Dämon schon gesehen hast, ich aber kein Vergessenstrank hatte, hatte ich dich mitgeschleppt. Nun wollen die Hohen Priester das ich dich ausbilde weil du noch keinerlei Erfahrungen hast!“ Es klang wie auswendig gelernt, doch sie hatte es auch zu oft von Jacy an. Ohne ein weiteres Wort trieb sie ihre Stute an. Jacy ritt neben ihr. Draiven folgte zögernd und hielt ein wenig Abstand. „Wo willst du jetzt hin?“ „Das geht dich nichts an Jacy!“ „Das geht mich sehr wohl etwas an!“ Die Schattenjägerin verzog das Gesicht. °Er hat Recht Andriane!° °Sei ruhig Ranya!° „Dir wird es wohl nicht reichen wenn ich sage das ich was raus finden muss oder? Es ist mir egal ob du mitkommst oder nicht, aber der Rat von Hohen Priestern plant etwas und verschweigt uns etwas Wichtiges! Zudem stimmt da irgendwas nicht. Ich will versuchen raus zu finden was da vor sich geht und zudem bin ich immer noch nach der Suche einer anderen Antwort.“ „Ich werde mitkommen!“ Fast wäre Andriane vom Pferd gefallen als sie Jacys Antwort hörte. Es war das zweite Mal das er sie mit irgendeiner Antwort überraschte die nicht typisch für ihn war. Sie musterte ihn aus den Augenwinkel und blickte zurück um dann die Geschwindigkeit ihrer Stute zu drosseln. „Ranya! Du kannst mich überall finden, achte auf den Jungen und leite ihn! Wir werden vorreiten und kurz etwas klären. Warte an der Felshütte!“ Ranya nickte und flog zum Jungen um dann über ihn zu schweben. Kurz sah sie ihn nicken, dann trieb sie ihre Rappstute zum Galopp an und preschte über die triste Steppenlandschaft voran. Moon flog über ihren Kopf hinweg und ein schwarzes Pferd holte neben ihr auf und hielt dann neben ihr das Tempo.


Zuletzt von wolfsgirl007 am Mi Apr 15, 2009 9:33 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Schattenjäger   Schattenjäger EmptyMi Apr 15, 2009 9:31 pm

Schweigend preschten die Reiter in ihren schwarzen Mänteln auf ihren Pferden voran. Die Landschaft um sie herum verschwamm und die Zeit verging. Schließlich erschien am Rande des Horizontes eine Stadt. Andriane hielt auf diese zu, lenkte ihre Stute dann nach links und hielt an der Mauer an. „Hier ist doch….“ „Ich weiß Jacy, deswegen bin ich hier!“ Sie stieg ab. „Warte hier und gib mir zwei Stunden!“ °Moon! Begleite sie und sag mir bescheid wenn ihr Hilfe braucht!° Ohne zu warten ging Andriane die Mauer entlang und hockte sich schließlich an einer Stelle vor der Mauer hin. Neben ihr landete Moon und sie verdrehte die Augen. Nach kurzem drückte sie ein kleines Amulett in einen Stein, daraufhin erklang ein knirschen und eine kleine Lücke erschien. Grinsend stieg die Schattenjägerin in die Finsternis hinab, gefolgt vom schwarzen Adler. Behutsam tastete sie sich voran. Ein Licht erschien im Tunneldurchgang und das Mädchen versteckte sich hinter einer Nische. Das Licht kam näher und näher, blieb schließlich fast neben ihr stehen und verweilte dort. „Wie viele sind es Moon?“ fragte sie flüsternd den Adler. °Ein einziger!° Sie zog einen ihrer Stäbe. „Selephinir!“ flüsterte sie und die Klingen des Stabes erschienen. Mit einem Schritt trat sie aus ihrem Versteck. Der Junge wollte schreien, doch die Klinge an seiner Kehle hielt ihn davon ab. „Ein Mucks und du bist tot Junge! Führ mich zu Sarone, aber solltest du mich auch nur in die geringste Falle führen werde ich dafür sorgen das du einen langen und schmerzhaften tot haben wirst!“ Mit ängstlichen Augen nickte der Junge und drehte sich um, um sie durch das verwirrende Tunnelsystem zu führen. Sie nahmen mehrere Male eine Abzweigung und schließlich blieb der Junge stehen. Mit zitternden Händen drückte er einen Stein ein. °Eine Falle!° Doch die Warnung vom Adler kam zu spät. Plötzlich kam eine Steinmauer hinter ihr von der Decke und versperrte den Rückweg. Wasser kam aus den Wänden wie aus Strömen. „Du verfluchter Bastard!“ zischte sie und holte aus, die Klinge streifte das Gesicht ihres Gegenübers. Blut floss aus der Schnittwunde. „Hol uns hier raus!“ „N.. nein! Ich werde euch nicht zu meinem Anführer bringen damit ihr zu Sarone könnt!“ „Narr! Dann stirb!“ Sie holte wieder aus, darauf aus den Jungen zu töten als eine Stimme durch die Wand drang. „Halt Andriane! Töte nicht schon wieder einer meiner Leute!“ Wütend lies sie den Stab sinken, die Klingen verschwanden und der Stab verkleinerte sich wieder. Mit einer ruckartigen Bewegung steckte sie den Stab wieder in ihren Mantel. „Dann lös diese verfluchte Falle auf Akkrino!“ Der Junge vor ihr verlor das Bewusstsein und sie lies ihn ohne zu zucken ins Wasser sinken. „Du solltest dich beeilen, ansonsten wird der Bursche ertrinken.“ Mit einem knirschen öffnete sich die Mauer hinter ihr und das Wasser verschwand wieder, was ihr bis zur Hüfte gereicht hatte. Eine Tür öffnete sich in der Mauer und ein junger Mann mit blonden Haaren und grünen Augen stand vor ihr. Die Männer neben ihm liefen auf den bewusstlosen zu und brachten ihn weg. „Was willst du hier nach so langer Zeit?“ „Ich muss zu Sarone! Bringst du mich zu ihm oder muss ich erst alles hier kurz und klein Schlagen?“ „Andriane?“ erklang es hinter ihr und ein Junge blieb vor ihr stehen, auf seiner Schulter ein schwarzer Adler mit einer silbernen Kette. „Was ist jetzt Akkrino?“ Der angesprochene zog die Augenbraun zusammen. „Na schön, aber ich sage dir er ist noch immer wie früher!“ Damit drehte er ihnen den Rücken zu und ging mit einem Wink voran. Neben ihm erschien ein weiterer junger Mann der ihn begleitet. „Was willst du von einem Halbblüter? ER ist gefährlich Andriane!“ „Wenn du nur deshalb hier runtergekommen bist, dann kannst du auch gleich wieder zurückgehen Ich weiß was ich tue!“ „Das bezweifle ich!“ Aus schmalen Augen funkelte die schwarzhaarige den Schattenjäger an, sagte aber nichts darauf und folgte weiter ihrem Führer. Nach kurzem hielten sie vor einem riesigen Raum, dessen Tür ein Gefängnisgitter war. In der hintersten Ecke entdeckte Andriane einen blondhaarigen Jungen. „Mach die Tür auf!“ „Du spinnst!“ „Akkarino!“ zischte sie zurück, bevor er die Tür mit einem Schlüssel widerwillig öffnete und sie hinein lies. Hinter ihr fiel das Gitter sofort wieder ins Schloss. „Andriane…. Wie lange ist es her?“ fragte eine männliche Stimme. Die angesprochene stand nun vor dem Jungen und lies sich auf einen der Sessel nieder. „Gute 8Jahre Sarone!“ antworte sie schließlich. „8Jahre?“ Er seufzte und seine grünen Augen richteten sich auf ihre kristallblauen Augen. „Was hat sich da draußen getan während ich hier war?“ Sie lächelte gequält. „Dinge sind am Laufen, die nicht gut enden werden Sarone! Die Priester wollen einen Vertrag mit dem Dämonenkönig!“ Ein zischen erklang im Raum. Jacy, der draußen stand, wollte schon hineinkommen als die Schattenjägerin ihn mit einer Bewegung der Hand davon abhielt. „Deine Priester sind Narren!“ „Ich weiß, deswegen bin ich hier. Gib mir deine Hand. Ich lasse dich durch meine Augen sehen was alles passiert ist!“ Er ergriff ihre ausgestreckte Hand. Die Geräusche um sie herum verschwanden und stille kehrte ein. Das Mädchen spürte nur die Anwesenheit des Jungens ihr gegenüber. Plötzlich drehte sich ihre Zeit zurück und in einem schnellen Tempo zog alles geschehene vor 8Jahren an ihren innerem Auge vorbei. Wie sie kämpfte, lernte, wie sie sich mit den Priestern anlegte bis hin zu ihren unzähligen Reisen und Ausritten und schließlich bis sie hier herkam. Er lies sie los und Jacys Stimme drang an ihre Ohren. Sie sah ihn nur aus schmalen Augen an und wartete auf eine Reaktion von Sarone. „Deine Priester werden euch ins verderben stürzen sollten sie wirklich einen Pakt mit dem Dämonenkönig schließen.“ Schweigend betrachtete er Andriane. „Du magst drei Jahre jünger sein als ich, aber doch bist du von den Schattenjägern die einzige die zu sehen scheint was für ein Nachspiel der Vertrag mit sich ziehen würde.“ „Sarone…. Ich will herausfinden was die Priester wirklich vorhaben und würde dich gerne an meiner Seite wissen.“ „Ich kann n….“ Sie hob die Hand. „Bitte lass mich zu Ende reden. „Ich weiß warum du hier unten gefangen bist, denn ich war dabei gewesen vor 8Jahren Sarone. Doch vielleicht kannst du über deinen Schatten springen und zurückkehren. Egal was passiert, du weißt das ich zu dir halten werde!“ Sie gab ihm einen Kettenanhänger. „Heute Abend an der Felshütte. Egal wie du dich entscheidest….“ Damit stand sie auf, Akkarino öffnete das Gitter und lies sie hinaus. „Was habt ihr beredet?“ „Das geht euch nichts an!“ wandte sie sich an die jungen Männer, blickte noch einmal zu den grünen Augen und ging den Weg zurück. Jacy musste Laufen um sie wieder ein zu holen als sie gerade hinauskletterte und zu den Pferden ging.
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BeitragThema: Re: Schattenjäger   Schattenjäger EmptyDo Mai 14, 2009 10:43 pm

„Weißt du was du da tust Andriane?“ Sie sagte nichts sondern stieg einfach still auf ihr Pferd. Jacy blieb neben seinem Hengst stehen und weigerte sich weiter zu gehen. „Jetzt komm endlich!“ „Nein! Erst sag mir was du mit diesem Typen beredet hast!“ „Entweder du steigst jetzt sofort auf deinen Hengst oder ich werde dich an deinem Mantel packen und hinterher schleifen!“ Sie sah ihn scharf an. „Das wirst du nicht tun! Du hast das noch nie getan!“ Sie grinste hinterhältig und bevor er auch nur einen weiteren Schritt machen konnte hatte sie seinem Hengst einen Klapps gegeben, dieser Sprang erschrocken einen Satz nach vorne. Als Jacy seinen Hengst beruhigen wollte ergriff sie ihn am Arm und zog ihn hinter sich auf den Rücken ihrer Stute. Dann trieb sie ihre Stute mit einem Schenkeldruck an und dem Schattenjäger blieb nichts anderes übrig als sich an dem Mädchen fest zu halten, während sein Hengst zu weit weg war um auf diesen umzusteigen. War das wirklich noch die Andriane die er kannte oder war sie das schon immer und er hatte einfach nur gedacht sie zu kennen. Von seinen Gedanken überrascht schüttelte er den Kopf. Andriane lenkte die Stute einen Waldweg entlang und dann hielt sie an. Ein schwarzer Schatten glitt auf sie zu und der Junge stieg ab, bevor auch sie absteigen konnte. „Ich war lange nicht mehr hier!“ flüsterte Jacy leise und lies den Blick schweifen. „Ranya! Wo ist Draiven?“ °Er ist in der Hütte und scheint merkwürdig drauf zu sein. Er redet nicht und murmelt irgendetwas vor sich hin!° „Merkwürdig…“ In Laufschritt lief sie die letzten Meter und trat in die dunkle Felshütte ein. Es dauerte nur wenige Sekundenbis sich ihre Augen an die Dunkelheit gewöhnt haben um den Jungen zu entdecken wie er zusammengekauert auf dem Bett saß. „Draiven!“ Er fuhr mit dem Kopf hoch und sah sie zornig an, mit einem Satz sprang er auf und packte sie um sie hoch zu halten. „Spürst du eine solche Wut, dass du nicht kontrollieren kannst? Du solltest ihr zumindestens dankbar sein das sie dich am Leben gelassen hat Fremder!“ zischte Jacy und legte seinen Arm von hinten um den Jungen. Andriane sprach weiter mit ruhiger Stimme und machte keine Anstalten sich zu wehren. „Vernebeln dir deine Gedanken etwas so sehr deine Sinne das du ohne Stolz bist? Selbst ein verprügelter Hund besitzt mehr Stolz als du in diesem Moment Draiven von Steppenberg, der Sohn des Adels der die Menschen unterdrückt und ihnen das nimmt was ihnen wichtig ist. Der Sohn vom Adligen, der es liebt andere zu Foltern und die anderen um all ihre Besitztümer zu bestellen!“ Sein Griff wurde fester. Sie sah an Jacys Haltung, das er ihr am liebsten eine runtergehauen hätte weil sie den Jungen mit ihren Worten provozierte. °Warum greift er überhaupt ein und warum dieser Blick?° durchfuhr es ihren Kopf, aber sie hatte ihren Blick schon wieder auf Draiven gerichtet. „Glaubst du ich habe mir meine Familie ausgesucht? Glaubst du ich bin Stolz auf meine Abstammung verfluchte Hure!“ Die Hand der angesprochenen, sowie die Mundwinkel zuckten für einen Augenblick für diese Beleidigung, doch schließlich sah sie ihn nur scharf an. „Aber du besitzt noch nicht mal den Stolz eines einfachen Mannes! Jede Ratte ist Momentan mehr Wert als du es bist Feigling! Du verkriechst dich in dir selbst anstatt dich dem zu stellen was nun vor dir liegt! Verrecke doch hier drinne und bade dich in deinem Selbstmitleid!“ Sie packte sein Handgelenk, verlagerte ihr Gewicht nach hinten und hob ihr Knie an. Als Jacy begriff was sie vor hatte lies er den Jungen rechtzeitig los. Während sie mit dem Jungen fiel rammte sie ihm ihr Knie in den Bauch und lies ihn zu Boden sinken. „Kommt! Wir haben keine Zeit um uns um einen selbstmitleidigen Jungen zu kümmern!“ „Andriane.. die Prister…“ Doch er brach ab und folgte ihr. Auch wenn er schon ganze 8Jahre mit ihr Arbeitete, so begriff er kannte er sie überhaupt nicht und hatte sie bis jetzt auch reichlich unterschätzt. °Jacy? Was ist los?° °Moon….Was meinst du wie stark sie wirklich ist?° °Warum diese Frage?° °Weil wir sie anscheinend sehr weit unterschätzt haben. Sie ist stärker als sie uns alle zu glauben machen will!° Der Adler schwieg einige Momente. °Das habe ich auch schon überlegt. Sie hat es alleine mit einem Dämon aufgenommen in einer Stadt und ist nur mit einer Wunde zurückgekehrt….. Sie lernt und begreift schnell. Zudem ist etwas an ihr was ich mir nicht erklären kann. Es ist als….° °Als ob sie jemand ist, der etwas zu verbergen hat und als ob sie nicht auffallen will!° beendet der Schattenjäger den Gedankengang seines Adlers °Das ist ihr aber reichlich missglückt! Man redet nur über sie, weil sie so rebelisch ist und sich gegen die Prister auflehnt!° Der Junge lächelte über diese Feststellung von Moon, aber dieser hatte recht. Andriane war in aller Munde und das nicht im Guten. „Schlaf nicht ein Jacy!“ Er schreckte hoch und wollte schon auf seinen Hengst steigen, als er bemerkte, dass die Schattenjägerin ungedulgig an der Felswand wartete. „Was planst du?“ Sie grinste und stieg auf Ranya um den Weg zu verkürzen. Nach kurzem zögern folgte auch Jacy auf Moon.
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BeitragThema: Re: Schattenjäger   Schattenjäger EmptyDo Mai 21, 2009 11:51 pm

Sie flogen auf dem Rücken ihrer Adler die Felswand hinauf und stiegen oben ab. °Ranya! Kehre unauffällig zurück und behalte Draiven im Auge! Wenn er die Hütte verlassen sollte sag mir sofort Bescheid!° Die schwarze Adlerdame kreischte kurz auf und stürzte dann die Wand hinab. Kurz bevor sie auf dem Boden aufkam breitete sie ihre Flügel aus und landete im Schatten. Andriane blickte sich um. Sie waren nicht wirklich auf der Spitze des Felsens, sondern nur auf einem Vorsprung von diesem. „Andriane warte!“ erklang plötzlich eine männliche Stimme von unten. Die gerufene wandte sich von der Felswand ab und trat an den Rand des Vorsprunges um hinunter zu blicken. Nach kurzem grinste sie als sie den sprecher erkannte. „Sarone!“ Der Junge schloss seine Augen und Dämonenflügel erschienen auf seinem Rücken. Mit einem Schwung dieser kam er hinauf und landete grinsend neben ihr. „Wie es aussieht bist du nicht eingerostet!“ „Scheint so. Wohin führt dein Weg?“ Jacy sah den Ankömmling an. °Das wird sie dir genau so wenig wie mir verraten!° dachte der Schattenjägerjunge bei sich. „Dorthin wo ich antworten finden kann!“ gab sie zurück und der Ausdruck des Jungen veränderte sich schlagartig. „Das ist nicht dein ernst Andriane!“ Sie drehte sich der Felswand wieder zu und Jacy sah sie aus schmalen Augen an und dann Sarone. °Wieso weiß er mehr als ich obwohl er sie erst jetzt nach 8Jahren wieder sieht?° „Es ist mein völliger ernst Sarone! Ich muss wissen warum ich keine Vergangenheit habe und das finde ich nur dort heraus! Das weißt du genau!“ „Ich weiß aber auch welche Gefahren und Test auf dich warten werden! Bis jetzt ist da noch keiner lebend heraus gekommen! Es heißt nicht umsonst…..“ Sie drehte sich um und zischte etwas, was Jacy nicht verstand. Ein kreischen ließ sie aufblicken. °Draiven sucht nach euch!° °Dann bring ihn her, wenn er sich dem entgegenstellt was auf ihn zukommt und das ohne zurück zu wollen! Ansonsten soll er das hier trinken und zurück gehen, von wo er herkommt!° Das Mädchen hollte etwas aus der Jackentasche, es war ein Glasflakon. Ranya stürzt hinab und ergriff den Glasflakon um dann zurück zu Draiven zu fliegen. Die Schattenjägerin wandte sich wieder der Felswand zu und blieb direkt vor dieser stehen. Ein Zeichen erschien auf der Wand, nachdem sie eine Rune auf die Steinwand gezeichnet hatte. Jacy schluckte schwer, wenn er sich nicht irrte dann führte der Weg an einen verbotenen Ort. Ein Spalt erschien und kurz darauf war vor ihnen ein Eingang. Kurzbevor sie entrat erklangen hinter ihen Schritte und Ranya landete auf ihrer Schulter während derbraunharige Junge hinter ihr landete auf seinem Adler. Als Draivens Blick auf die Augen von der Schattenjägerin traf senkte er den Kopf. „Es tut mir Leid Andriane. Egal was du willst, sag es mir und ich werde alles tun um es dir zu erfüllen. Das ist das mindeste was ich tun kann!“ Jacy hörte Andriane auf seufzen. „Das hier ist jetzt deine letzte Chance dich dafür zu entscheiden kein Schattenjäger zu werden Draiven! Entscheidest du dich dafür musst du auch den Weg gehen der vor dir liegt und das heißt du musst mir folgen da ich dich unterrichten soll. Wir müssen da hindurch und es wird gefährlich werden, sogar tödlich.“ Statt einer Antwort warf der braunhaarige ihr etwas zu. Sie fing es mit einer Hand auf und steckte den Flakon wieder in ihre Manteltasche, nickte ihm zu und ging dann durch die Öffnung hindurch. Dunkelheit um schloss die drei als sich die Felsöffnung wieder schloss. Andriane ergriff neben sich eine Fackel und entzündete sie. Jedoch sah keiner das sie nach der Fackel gegriffen hatte ohne zu suchen. Ein tiefer Abgrund lag neben ihnen geschmückt mit spitzen Felsen die einem den sicheren Tot brachten wenn man hinein utschen oder fallen sollte. „Kommt!“ sagte die Schattenjägerin und ging voran. Hinter ihr Sarone, dann Jacy und schließlich Draiven. Sie mussten hintereinander gehen und die drei Adler saßen still auf den Schultern ihrer Besitzer, alle bis auf Ranya die still voran glitt um ihre Besitzerin zu warnen, falls jemand angreifen wollte. Plötzlich blieb die schwarzhaarige stehen. Sarone neigte leicht seinen Kopf um der Umgebung zu lauschen. Das Mädchen zog zwei Stäber hervor. „Vayu! Selephinir!“ Klingen erschienen auf beiden Enden der Stäbe. „Was ist los?“ kam es von Draiven. Auch Jacy hatte seine Waffen gezogen. Einen Stab und ein Schwert. „Passt auf wo ihr hin tretet! Jacy, pass auf Draiven auf! Wir bekommen Besuch!“ Er nickte kaum merklich und stellte sich vor Draiven hin und lauschte der Umgebung, doch so sehr er sich auf seine Umgebung konzentrerte, er konnte nichts hören. °Moon! Kannst du etwas hören?° Der Adler schwieg. °Ja, aber es ist zu weit entfernt als das ihr es hören könnt! Ich selbst höre es kaum!° Der Schattenjägerjunge sah nachdenklich auf den Rücken Andrianes als diese weiter ging. Vorsichtig und zum Angriff bereit. °Es kommt schnell näher! Eben hatte ich es kaum gehört und jetzt ist es fast bei uns!° Die Stimme des schwarzen Adlers klang ängstlich. °Wie ist das möglich? Hat Ranya das etwas gehört? Nein! Sie hat nicht reagiert, aber warum weiß Andriane dann von dem Angreifer?° Misstrauen lag auf seinen Zügen, aberdafür war jetzt keine Zeit den ein dunkler Schatten kam aus dem nichts auf den Weg vor ihnen und die roten Augen waren auf die vier Eindringlinge gerichtet. Man konnte die gefletschten Zähne des Dämons erkennen und mit einer unglaublichen Geschwindigkeit kam er immer näher. Andriane änderte ihre Haltung und heftete ihren Blick auf den Hundedämon, denn Jacy nur durch die leuchtenden Augen sah.
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BeitragThema: Re: Schattenjäger   Schattenjäger EmptySo Mai 31, 2009 12:02 am

Kaum einen Wimpernschlag später hörte er ein Knirschen und zischen. Die brennende Fackel, die Andriane in der Hand gehalten hatte, lag auf dem Boden. Nur die schwarzen Umrisse und die roten Augen verrieten Draiven und Jacy das der Dämon Andriane angegriffen hat und das knirschen von ihrem Stab und dessen Krallen kamen. Sarone, der in der Dunkelheit genau so gut wie am Tage sehen konnte nahm die Waffe Jacys aus den Händen und lief auf das Schattenjägermädchen zu. Diese nschlug gerade die Klauen von sich, die sich fast in ihr Herz bohrten. Ein zischen drang aus dessen Schnauze bevor er kurz inne hielt, jedoch bemerkten es nur Andriane und Sarone. „Dämonenblüter! Was bringt ihr Schattenjäger hier her? Ihr seid Verräter eures eigenen Blutes! Geht und ich werde euch und eure Freunde verschonen!“ zischte der Dämon. Sarone sah einen Augenblick zu Andriane herüber. „Was ist da los?“ fragte Draiven flüsternd. „Ich weiß es nicht, der Dämon spricht in seiner Sprache und ich verstehe von hier nur das zischen…..“ kam es liese und überlegend vom angesprochenem. „Ich glaube kaum, dass du uns abhalten kannst Wächter des Tempels Redarios! Geh zur Seite und lass uns durch!“ erklang es zischend von dem schwarzhaarigem Mädchen. Der Dämon blickte sie kurz an und holte mit seiner Hand aus an der giftige und spitze Klauen saßen. Wieder erklang ein knirschen und plötzlich duckte sie sich nach vorne, machte eine Rolle und stieß dabei dem Dämon die Klinge ihres Stabes in die Schulter. Ein Jaueln erfüllt die Unterwelt und schallte noch weiter als der Wolfsdämon schwieg. „Wage es ja nicht dich auf zu lehnen Wolfsdämon Rajori! Es braucht nur eine kleine Bewegung meiner Seits und die Klinge in deiner Schulter bohrt sich zu deinem Herzen durch!“ Der Wolfsdämon knurrte und bevor er etwas tun konnte war Sarone hoch gesprungen und landete auf dem Rücken des riesigen Tieres. Ein murmeln war zu hören und der Dämon beruhigte sich wieder bevor er nickte. „Steigt auf! Ich werde euch sicher zum Tempel bringen! Ihr habt bewiesen das ihr Mutig genug seit den Weg zu gehen der vor euch liegt!“ Andriane grinste hinauf zu Sarone und winkte die anderen beiden heran die nur zögerns und misstraurisch ebenfalls auf den Rücken Rajoris stiegen. „Wie habt ihr das angestellt?“ Zorn lag in der Stimme Jacys als er Andriane anzischte. „Das geht dich gar nichts an, auch wenn du mein Lehrmeister noch bist!“ „Es geht mich..“ weiter kam er nicht, den ein Schauer überfiel seinen Rücken. Die roten Augen Sarones waren direkt auf seine Augen gerichtet. Es war ein unheimliches kaltes Gefühl. „Tu was sie sagt Jacy!“ damit drehte er sich wieder um. Der Wolfsdämon machte einen Schritt, dann einen weiteren und wurde immer schneller. Die Umgebung war kaum noch wahr zu nehmen und doch schien es immer dunkler zu werden und nur schwach war der Schein einer Fackel zusehen, jedoch lies Jacy das Gefühl nicht los beobachtet zu werden. Sarone, der ganz vorne saß bemerkte die Blicke und sah die anderen Dämonen die entweder auf einem Vorsprung kauerten oder direkt an der Wand hingen. Rajori wurde langsamer und blieb schließlich stehen. „Weiter kann ich euch nicht führen, doch ihr habt noch einen weiten Weg vor euch und müsst noch weitere Prüfungen bestehen! Viel Glück reisende und passt auf! Wer von euch stirbt oder verloren geht wird unsere Mahlzeit!“ Ein breites grinsen lag auf dessen Gesicht bevor er sich umwandte und mit der Dunkelheit verschmolz. „Wir haben keine Zeit zu verlieren!“ kam es von Andriane. „Toll! Und wie sollen wir jetzt weiter gehen?“ kam es entnervt von Draien. „Er hat Recht Andriane! Wir sehen noch nicht mal die Hand vor den Augen!“ Plötzlich schien dem Mädchen wieder etwas ein zu fallen, den sie zog eine Grimasse und formte die Lippen zu einem lautlosen fluchen. Sarone jedoch lachte kurz auf und lächelte weiter als er den bösen Blick Andrianes spürte. „Legt eine Hand auf die Schulter eures Vordermannes und dann wird es schon gehen!“ sagte Sarone dann bestimmt. Andriane nickte und legte ihre Hand auf dessen Schulter, dann legte Jacy die Hand auf die Schulter Andrianes während sich auf seiner Schulter die zittrige Hand Draivens legte. Die Adler saßen nun alle auf den Schultern ihrer Besitzer und langsam gingen sie voran. Nach einiger Zeit jedoch wurden sie schneller und Jay stolperte einige Male bevor er los zischte. „Sarone! Verdammt noch mal! Wir sind keine Dämonen sondern Schattenjäger! Geh verflucht noch mal nicht so schnell!“ Andriane drehte ihren Kopf etwas zu ihm, er spürte es an ihren Haaren die seine Hand dabei streiften. „Hör auf zu Meckern Jacy! Wir sind gleich am Ende! Da vorne ist schon das Tor!“ meinte sie gereizt während dem angesprochenem der Mund offen stand. °Woher will sie das wissen? Sie kann doch gar nichts sehen und Sarone hat nichts gesagt! Hier stimmt etwas nicht!° durchfuhr es seine Gedanken als sie weiter gingen, jetzt jedoch wieder langsamer. Und wirklich. nach nur wenigen Metern entstand ein heller weißer Spalt in der Dunkelheit der langsam größer wurde und die zwei letzten blendete. Plötzlich blieb Jacy ruckartig stehen und Draiven lief fluchend in ihn hinein. Der schwarzhaarige Junge wollte nicht vorwärts gehen, denn er konnte immer noch nichts sehen und seine Hand hing im leeren. Andriane war verschwunden.
Der Lichtschein wurde größer und nach einiger Zeit entdeckte er, dass vor ihnen eine riesige Eichentür geöffnet wurde. An der einen Tür zog Sarone während an der anderen Andriane zog. Beide zogen die schwere Eichentür nur so weit auf das sie hindurch gehen konnten. Als alle hindurch gegangen waren viel mit einem lauten Knall die Tür zurück und ein klicken war zu hören was vermutten lies das diese Tür sich nicht mehr für sie öffnen würde. Sie standen auf einen schmalen Pfad, links und rechts war ein tiefer Abgrund von ihnen. Zischende Geräusche waren zun hören, dann war kurz alles wieder schwarz und still. Als Jacy wieder was sehen konnte bemerkte er zuerst Sarone vor sich und dann hohe Wände, auch Draiven öffnete seine Augen die er vor Schreck geschlossen hatte. Zuerst sah er in eine tiefe Schlucht bevor er neben sich Andriane entdeckte deren Haare merkwürdig nach oben hingen. „Schau besser nicht nach unten!“ meinte sie mit einem ironischem Lachen in der Stimme, doch anstatt nicht nach unten zu sehen sah er an sich herunter und entdeckte Fesseln an seinen Füßen und erst jetzt bemerkte er das auch seine Hände gefesselt waren und das Blut in seinem Kopf zu fließen schien. Mit Angsterfüllten Augen blickte er nach oben, jedoch was das einzige was er sah schwärze und graue spitze Dinge von einem fließendem schwarz umringt. Schließlich begriff er das sie beide Kopfüber hingen, unter ihnen tödliche spitze Felsen die sie aufspiezen würden und wenn man doch nicht getroffen werden sollte würde die eisige Kälte des Wassers sie töten. Ein gellender lauter Entsetzensschrei schallte durch die Räume.
Jacy riss den Kopf herum und sah dann hasserfüllt zu Sarone. „Was hat das zu bedeuten Neunmalklug?“ Sarone verdrehte sie Auge und antwortete locker. „Das war Draiven! Er scheint schwache Nerven zu haben! Wir sollen die beiden finden und das schnell, ansonsten werden sie kopfüber in die tiefe fallen und entweder in der kalten Flut des Wassers oder durch spitze Felsen sterben! Also hock da nicht wie angewurzelt herum! Wir müssen uns beeilen!“ Jacy sprang auf und wollte den Jungen vor sich würgen als dieser losging. „Wie kannst du da so locker bleiben du verfluchter ….. Wie konnte Andriane nur wollen das du mitkommst und wie hat sie es geschafft das du aus deinem verfluchten Mäuseloch heraus kommst und auf nett tust! Du bleibst was du bist!“ „Und was bin ich Schattenjäger?“ konterte der blondhaarige als Frage und ging weiter.
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BeitragThema: Re: Schattenjäger   Schattenjäger EmptyMo Jun 01, 2009 7:53 pm

Jacy schwieg. °Was hat Andriane sich nur dabei gedacht? Verdammt noch mal, sie baut nur Mist!°
Diejenige, über die gerade geflucht wurde, sah sich aufmerksam um. Eigentlich war alles stockdunkel und doch sah sie alles klar und deutlich um sich herum. Links von ihr hing Draiven. Zu ihrer rechten war eine glatte Felswand, genau so wie vor und hinter ihr soweit sie es sah. Somit blieb nur der Weg nach oben, doch dafür müsste sie erst einmal ihre Fesseln abbekommen. Das Mädchen schloss die Augen und stieß einen Pfiff aus. Ein krieschen folgte und ein dunkler Schatten kam auf sie zu, der unter ihr dann schwebte. „Ranya! Kannst du deine größere Gestalt annehmen und unter mir bleiben?“ fragte sie und statt einer Antwort verwandelte sich Ranya. Andriane schloss die Augen und nach kurzem spürte sie wie sich ihre Fingernägel zu scharfe Klauen änderte. Dann begann sie mit diesen das Seil um ihr Handgelenk zu lösen, als sie das geschafft hatte schwang sie sich mit dem Oberkörper nach oben und ergriff das Seiel anihren Füßen. Die Fingernägel verschwanden und sie begann den Knoten zu lösen. Ein knurren drang an ihre Ohren und sie sah an die Decke. Rote Augen sahen sie an und kamen langsam näher. „Verdammt Ranya!“ schrie sie als das Tier absprang und auf ihren Adler zu sprang. Erschrocken kreischte Ranya auf, doch es war zu spät. Das Tier landete auf ihr, biss ihr in den Nacken und gemeinsam fielen sie in die Tiefe. „RANYA!“ schrie die Schattenjägerin mit aufgerissenen Augen, doch die Antwort blieb aus.
Jacy begann zu rennen als er Andrianes Entsetzenschrei vernahm. Moon war voran geflogen und suchte einen Weg, während Sarone plötzlich stehn blieb. Eine Vibration erreichte die beiden und auch Jacy blieb stehen. Er besah sich die Wand und fluchte. Sie gingen die ganze Zeit im Kreis. Er zog etwas aus seiner Manteltasche und hielt es an die Felswand. °Sie ist hinter der Felswand! Pass auf!° kam es von Moon an seinen Besitzer der den Schrei ebenfalls gehört hatte. Ein knirschen entstand, dann bröckelten Steine von der Wand während der Gegenstand in Jacys Hand zu leuchten begann. Plötzlich ertönte ein Knall, eine Staubwolke umhüllte sie und beide husteten stark. Als die Wolke sich lichtete spannte sich Sarone an und biss sich auf die Unterlippe. „Sie hängen an Seilen, kopfüber…. „ War das einzige was er rausbrachte. Andriane bemerkte den Knall nicht sondern starrte einfach weiter in den Abgrund, während stille Tränen liefen. Ranya blieb von den Wellen verschluckt. Draiven sagte nichts, er war bewusstlos. „Moon!“ Der Adler wurde größer und Jacy stieg auf als Andriane den Kopf zu ihnen neigte. „NICHT! Jacy tu das nicht!“ schrie sie mit erstickter Stimme. „Aber….“ „Vergiss es! Es bedeutet euren Tot! Tu es nicht!“ Erst jetzt bemerkte er die roten Augen die von der Decke auf ihn gerichtet waren und wiederwillig blieb er auf Moon sitzen und kam sich hilflos vor. Würde er jetzt auf Moon zu den beiden fliegen, würden sie steben da zu wenig Platz war um aus zu weichen und zu viele da waren um sie an zu greifen, doch würde er nichts tun so würde es den Tot Andrianes und Draivens bedeuten. Ein Schauer überfiel ihn als er sah, dass die Seile sich langsam lösten und die beiden jeden Moment in die tiefe fallen würden. Aberer sah auch das Andrianes Hände frei waren, während der Junge noch an Füßen und Händen gefesselt war. Auch regestrierte er erst jetzt das Andriane nicht kopfüber hing, sondern sich mit einer Hand am Seil fest hielt während sie versuchte den Knoten um ihren Füßen zu lösen. °Bitte stirb nicht! Du darfst nicht sterben!° Erschrocken von seinen eigenen Gedanken, wäre Jacy fast von seinem Adler gefallen. In diesem Moment lies ihn ein knurren wieder aufblicken. Einer der rotäugigen Dämonen kam die Wand herunter, als Andriane sich gerade von ihren Fesseln befreit hatte.
Das Mädchen blickte nur einen Augenblick nach oben, bevor sie ihren Stab zog und zu Draiven hinüber sprang. Durch ihren Schwung kam es dazu das sie, als sie Draivens Seil zu fassen bekam, sich der Wand nährten auf der ein kleiner Vorsprung war das durch den Knall entstanden war. Der Vorsprung war direkt vor Sarrone und Jacy. Sie schnitt das Seil durch und der Junge viel auf diesen Felsvorsprung während sie zurück pendelte und mit einem dumpfen Schlag gegen die Wand auf der anderen Seite knallte. Von der Wucht schrie sie einen Augenblick laut auf und fiel dann ins nichts hinein. Ein Dämon fing sie mit seinen Klauen auf und verschwand mit dieser durch die Felswand. „Verdammt!“ zischte Jacy leise. Sarone zog den Jungen vom Felsvorsprung und schnitt die Felsen durch, während dieser aufwachte. „Was… was ist passiert?“ „Hättest du nicht statt Andriane vom Dämon mitgenommen werden können? Was glaubst du wohl was passiert ist Mister Adle?“ kam es aus Jacy heraus. Sarone blickte ihn von der Seite an, mit einem undeutsamen Blick bevor er sich dem verwunderten Neuling zuwandte. „Andriane hatte ihre Fesseln gelöst und hat dich gerettet, doch Ranya ist tot und sie nun in der Gefangenschaft der Dämonen!“ „Was? Ranya ist tot?“ fragte Jacy unglaubwürdig und Andrianes schrei hallte in seinem Kopf wieder.
°Andriane….. ° „Wir müssen sie finden!“ Er sprang von Moons Rücken ab, der darauf hin auf seine normale Größe schrumpfte und ohne auf die anderen zu warten begann er den Weg entlang zu rennen. Nach kurzem folgten auch die anderen beiden. „Jacy! Links lang!“ kam es von Sarone und unwillig folgte der Schattenjägerjunge dieser Anweisung. Wer sollte die Unterwelt der Dämonen besser kennen als ein Dämonenblut selbst? Schließlich blieben sie schlitternd stehen. Vor ihnen war eine Statue. Schwarz und groß. Ein Tier mit Dämonenflügel, Hörnern, schwarfen Krallen und einem dämonischem grinsen auf dem Geischt was die scharfen Zähne zeigte. „Ein Türwächter!“ flüsterte Jacy als die schwarzen Augen plötzlich in einem grellen weiß leuchteten.
„Ein Kind geboren in der Dunkelheit! Rote Augen, Roter Mond, doch kein Dämon und kein Vampir! Will Blut, aber nicht das Blut der Menschen vergießen. Für uns ein Feind, den wir nicht wollen wenn es sich gegen uns stellt. Dessen Feind wird unter gehen, egal auf welcher Seite es steht! Es ist weder Dämon noch Mensch und auch kein Vampir und kein Tier! Doch was ist es wenn es dies nicht ist? Die Antwort entscheidet über euren weiteren Weg, drei Versuche habt ihr frei dann ist es vorbei!“ erklang eine schallende dunkle Stimme von der Statue aus. „Ein Rätselwächter also…. Was kann das sein?“ kam es von Draiven. „Es ist kein Mensch, Dämon, Vampir oder Tier..das es die überhaupt gibt…..was hat das jedoch mit Rote Augen, roter Mond auf sich?“ begann er laut nach zu denken. Jacy schüttelte den Kopf und dachte angestrengt nach.
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BeitragThema: Re: Schattenjäger   Schattenjäger EmptyDo Jun 04, 2009 1:08 pm

„Ein toter?“ kam es von Draiven. „Der erste Versuch ging daneben, noch zwei weitere und ihr werdet sterben!“ erklang wieder die Stimme der Statue. „Ein Geist?“ es war wieder Draiven. „Euer letzter Versuch Menschen!“ „Dann vielleicht…“ begann der Neuling wieder. „Halt die Klappe! Willst du uns umbringen verdammt noch mal?!“ zischten Jacy und Sarone gleichzeitig bevor sie in schweigen verfielen und angestrengt nachdachten.
„Ein Mischblut!“ sagte Sarone nach langem. „Ein Wesen was das Blut eines Vampires, Dämons und Schattenjägers in sich vereint, aber für das Blut keine Menschen tötet! Die Roten Augen sind die Augen des Vampires und zugleich des Dämons, jedoch ist dies auf das Dämonenblut bezogen während der Rote Mond auf den Vampirbezogen ist. Der Mensch ist für uns Dämonen ein Schattenjäger, das Tier ist nur der Begleiter vom Mischblut!“ Ein knurren erschall und neben der Statue öffnete sich eine Tür. „Geht weiter, doch weitere Hindernisse werden warten auf euren Weg zur Rettung eines Mädchens!“ kicherte die raue Stimme und sie gingen durch die Tür hindurch. „Habt ihr solche Angst vor Mischblüter wenn ihr sie nicht als Feind haben wollt?“ fragte der schwarzhaarige an den Dämonenblüter gewandt. „Ja, die Dämonen haben Angst vor diesen einem Mischblut, jedoch fürchten sie noch mehr, das sie nicht wissen wer diese drei Blutslinien ineinander vereint… sie…“ er brach ab. „Das sollte euch jemand anderes erzählen oder erklären, wenn es soweit ist!“ „Du weißt also wer dieses Mischblut ist richtig!?“hackte Jacy nach und blieb vom zornigen Blick Sarones unbeiendruckt, obwohl die roten Augen ihm einen Schauer über den Rücken laufen lies.

Mit einem leisen Stöhnen kam Andriane wieder zu sich. Sie spürte etwas Warmes und weiches unter sich. Erschrocken riss das Mädchen ihre Augen auf, die sie biseben noch geschlossen gehalten hatte. Dieschwarzhaarige lag in einem Bett. Um sie herum hingen weiße leicht durchscheinende Gewänder von der Decke herab. Eine Gestalt hielt sich noch im Raum auf und als diese bemerkte das Andriane wach wurde verschwand sie aus dem Raum. Die Schattenjägerin stand auf und schob eins der Gewänder beiseite um den Raum zu betrachten in dem sie sich befand. Der Boden war mit einem wertvollen Teppich versehen. An dern Wänden hingen kunstvolle Bilder in Goldrahmen. Ein Kamin verzierte die linke Wand und von der Decke hind ein Kronleuchter herab der mit Diamanten besetzt war. Eine dunkle Holztür verfeinerte das Aussehen, doch diese wurde gerade geöffnet als das Mädchen den Kamin untersuchte um fest zu stellen ob sie dadurch fliehen konnte. „Seit mir gegrüßt Andriane!“ Das lächeln in der Stimme war nicht zu überhören und der Kopf des angesprochenen Mädchens wirbelte herum und schließlich erhob sie sich wieder. Der Mann trug einen dunkelblauen Mantel während seine schwarzen Haare glatt herunter fielen und seine grünen Augen auf ihr gerichtet waren. „Was soll das hier werden? Wo bin ich hier? Wer seit ihr und wo sind die anderen die bei mir gewesen waren?“ fragte sie kühl. Der fremde lachte amüsiert auf. „Andriane, Andriane… ich bin enttäuscht von euch, das ihr mich nicht wieder erkennt und die Ahnungslose spielt... obwohl ich es euch abkaufen würde, wenn ich es nicht besser wüsste!“ Er sah sie immer noch belustigt an. „Ihr kennt die Antworten selbst! Sie werden bals hier sein und solange gehen wir einfach unseren Pflichten nach!“

Ein rauschen drang den drei jungen Männern an die Ohren und nach kurzem fanden sie sich auf einen von vielen Felsvorsprüngen wieder. Unter ihnen peitschte ein Fluss gegen die Felsen und das Donnern von einem Wasserfall war auch zu hören. Das schwarze Wasser verreit nicht wie hoch das Wasser hier war. Jacy sah sich um und gab einen Laut der Überraschung von sich. „Aber.. wie ist das möglich?“ Vor ihnen breitete sich eine helle Stadt aus, die aus den Felsen zu wachsen schienen. In der Mitte befand sich das größte Gebäude, was zugleich auch am kunstvollsten aussah. „Das ist die Stadt der Dämonen, wie ich es bin. Das große Gebäude in der Mitte ist ein Schloss wo der Dämonenprinz sich aufhält.“ Als er den Gesichtsausdruck des Jungen bemerkte kicherte er. „Er sieht aus wie ein normaler Mensch... der Dämonenkönig ist tot, während der Dämonenkönig, denn ihr kennt ein anderer ist und woanders sein Reich hat. Einst hatte unser Prinz eine Schwester gehabt, bevor diese spurlos verschwand und mit ihr auch die Königen. Der König starb kurz danach und somit haben wir nur noch unseren Prinzen. Ihr müsst nicht alle Dämonen für bösartig halten Jacy. Wir hier unten, haben nichts damit zu tun was oben geschieht!“ Er ging eine Treppe an der Seite herunter, die man kaum sah. Als sie immer weiter zur Stadt kamen, sah man hier und dort auch einige Pflanzen die immer zahlreicher wurden. „Wenn du hier her gehörst... warum dann diese Test?“ „Um zu wissen ob ihr würdig seit und ein Test wird euch noch bevor stehen hier unten!“ Sie gelangten an ein Tor was geöffnet wurde. Sarone sagte etwas zu ihnen und die beiden nickten, während die drei durch gingen. Während die beiden Schattenjäger schwiegen ging Sarone voran und wurde immer wieder gegrüßt. Schließlich standen sie vor einem großen schweren schwarzen Eisentor. Wieder versperrten Wachen ihnen den Weg. Nach einer kurzen Diskussion zwischen dennen und Sarone wurden sie durch gelassen. „Was ist das für ein Test?“ kam es zögerlich von Draiven, doch der angesprochene reagierte nicht und führte sie in einen großen Saal der hell erleuchtet war, durch eine Tür und blieb dann in einem weiteren Saal. „Wartet hier!“ damit verschwand er und lies die beiden mit ihren unzähligen Spiegelbildern alleine. Plötzlich geschah etwas und Jacy blickte sich um. Draiven war verschwunden und er war alleine im Spiegelsaal. Ein leises klacken lies ihn herum fahren. Vor ihm stand ein Mädchen in einem dunkelblauem Samtkleid und grünen Augen, während die schwarzen Haare sanft über ihre Schultern fielen. „Jacy komm! Wir müssen von hier verschwinden!“ Sie ergriff seine Hand und er lies sich einige Schritte ziehen bevor er stehen blieb. „Und Draiven?“ fragte er. Sie wandte sich zu ihm um. „Er.. ist tot!“ sagte sie und ging dann weiter, Jacy blieb aber stehen. Als sie es merkte ging sie zu ihm zurück und bliebdicht vor ihm stehen. Er spürte ihren Atem auf seiner Haut. „Bitte Jacy! Wir müssen fliehen!“ „Aber Sarone…“ bevor er zu ende sprechen konnte küsste das Mädchen ihn. Überrascht sah er sie an, bevor er seine Augen schloss. Als sie sich von ihm löste lächelte sie verlegen. „Ich will dich nicht verlieren! Bitte komm mit mir! Komm hier weg!“ „Nein!“ „Was?“ Verwundert wirbelte die herum und wollte dem Jungen ins Gesicht sehen, aber sein Blick lies sie zurück schrecken. Es war voller Härte und Zorn. „Du bist nicht Andriane! Wer bist du wirklich?“ Belustigt lachte die angesprochene auf. „Was redest du da Jacy? Ich bin es wirklich, Andriane!“ Er schüttelte den Kopf und zog seine Waffe. „Wo ist Andriane?“ fragte er scharf.
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BeitragThema: Re: Schattenjäger   Schattenjäger EmptyMi Jun 10, 2009 10:28 pm

Mit einem Mal glühten die Augen des Mädchens vor ihm auf, dann verschwam das Profil und sie löste sich in Luft auf. Verwundert blinzelte er und fand sich schließlich auf dem Boden liegend wieder. Als er sich aufrichtete stand etwas abseits ein schwarzhaariges Mädchen in einem Mantel gehült und einen Stab in der Hand der am jeweiligen Ende eine tödliche Klinge besaß. „Endlich aufgewacht? Wusstest du das du im Schlaf komisches Geschwafel von dir gibst Blödmann?“ kam es von der Person und Jacy grinste einen Augenblick. Es gab nur eine die ihn von der Seite ansprach, es war Andriane. Er stand auf und sah Draiven, ebenfalls auf dem Boden liegend. Er bewegte sich und murmelte etwas vor sich hin, was er jedoch nicht verstand. „Was ist passiert und wie konntest du dich befreien?“ Er ging auf das Mädchen mit den grünen Augen zu.
Doch diese sah ihn nur merkwürdig mit einer hochgezogenen Augenbraun an. „Bist du betrunken oder was Jacy?“ meinte sie sarkastisch an ihn gewandt. °Warum ist der auf einmal so besorgt?° schoss es durch ihren Kopf und sie sah den Jungen aus schmalen Augen an, doch sie sagte nichts. Denn plötzlich kam Draiven mit einem Schmerzensschrei zu sich und sah sie mit geweiteten Augen und blass an. Als sie einen Schritt auf ihn zumachte wich er zurück. „Kom.. komm mir nicht näher Monster!“ kam es von dem Jungen am Boden und die angesprochene verdrehte sie Augen und wandte sich ab. Vor ihr stand jemand, ein Mann in einem dunkelblauen Mantel, glatte schwarze Haare und grüne Augen. „Hast du einen Vergessenstrank bei dir?“ fragte sie ihn und erhielt darauf hin ein kleines Fläschchen. „Andriane…er… die Prister…“ setzte der Schattenjägerjunge an, doch der Fremde unterbrach ihn. „Du solltest aufpassen was du sagst Jacy! Das hier ist mein Reich!“ Andriane achtete nicht auf den Schlagabtausch der beiden jungen Männer sondern ging auf Draiven zu der immer weiter zurück rutschte. Als er bemerkte das er an der Wand war, rappelte er sich auf und wollte davon rennen, doch Andriane hatte ihn schon gepackt. „Du bist ein Monster! Lass….“ Und schon hatte sie ihm den Flaschenhals in den Mund getan und flößte ihm die Flüssigkeit ein. Er versuchte sich zu wehren, aber es gelang ihm nicht. Jacy drehte sich zu ihr um, konnte jedoch nichts sehen weil der Fremde sich vor ihn gestellt hatte. „Was soll das?“ zischte der grauäugige. „Was dort geschiht, ist nicht für deine Augen bestimmt Schattenjäger! Du lebst nur, weil Andriane bei dir ist!“ „Weil Andriane bei mir ist? Was hat das zu bedeuten?“ Er spürte eine Hand auf seine Schulter und wirbelte herum. „Du wirst es erfahren, wenn es sein muss, bis dahin hör auf dämliche Fragen zu stellen und aktzeptiere einfach was vor sich geht oder behalte wenigstens deine beschissenen Fragen bei dir!“ fuhr das schwarzhaarige Mädchen ihn an. „Was…“ Er biss sich auf die Lippen. „Er wird nach oben gebracht! Draiven wird vergessen das er jemals euch begegnet ist und das er hier unten war, sowie alles nach dem Treffen zwischen ihm und Andriane. Auch seine Schattenjägerfähigkeiten, die total mikrig ist, sind weg. Es wird also keine Gefahr von ihn mehr ausgehen!“ kam es wieder vom Fremden. „Wer seit ihr überhaupt?“ platzte es aus Jacy heraus. „Prinz André van Resolion!“ sagte er und drehte sich um, um auf eine Treppe zu zugehen. „Er ist der Prinz?“ fragte er unglaubwürdig und bekam dafür einen scharfen Blick von seiner Kampfgefährtin. Schließlich folgten sie still dem Prinzen und wurden von einem kurzen Jaueln unterbrochen. Kurz darauf erschien ein schwarzer Wolf mit Fledermausartigen Flügeln. Jacy wollte seine Waffe ziehen, aber Andriane ergriff sein Handgelenk und schüttelte den Kopf, bevor sie sich hin kniete. Der Wolf lief auf sie zu und blieb vor ihr stehen. „Schön dich zu sehen!“ Der Wolf bellte kurz auf und sprang dann dem Mann hinterher. Andriane kicherte kurz und setzte dann ebenfalls ihren Weg fort, nur Jacy sah sie unglaubwürdig an und verstand langsam die Welt nicht mehr. Mit einem Schlag wurde er sich bewusst, das er seine Kampfgefährtin wirklich nicht kannte und er rein gar nichts über sie wusste und das obwohl er, Jacy, ihr Mentor war. °Moon… was ist los?° fragte er nach einigen Minuten als er bemerkte das sein Adler den schwarzen Wolf anstarrte. °Dieser Wolf kommt mir vertraut vor. Ich weiß nur nicht woher!° °Seit wann kennst du den Wölfe?° fragte er schon fast spöttisch. °Ich kenne keine Wölfe, aber trotzdem habe ich das Gefühl diesen Wolf zu kennen!° Antwortete sein Adler und er erkannte das dieser an seiner Meinung festhielt. Mit einem seufzen schüttelte Jacy den Kopf und fragte sich was noch alles geschehen würde. Der Schattenjäger folgte schweigend den beiden durch den Palast und schließlich betraten sie einen großen Raum mit mehreren Gemälden an den Wänden, einem schön verzierten Teppichboden, Samt bezogene Sessel, einige dunkle Holzregale und einen Kamin. Andriane setzte sich auf einen der roten Sessel, der Wolf sprang auf ihren Schoß, kringelte sich ein und döste unter den sanften Streicheleinheiten Andrianes ein. André van Resolion deutete Jacy an sich in den Sessel gegenüber seiner Kampfgefährtin zu setzen während er sich selbst rechts von dem Mädchen hinsetzte. Der Kamin prasselte leise vom verbrennendem Holz. Nur zögerlich setzte der Schattenjägerjunge sich hin, doch er konnte nicht länger Schweigen und wollte etwas sagen, aber der Blick des Mädchens lies ihn stocken. Ihm war als ob ihre Augen eben ein merkwürdiges rot hatten. Mit einem Schlag öffnete der Wolf seine Augen und starrte Jacy an. Jacy blickte in ein kristallklares rotes Augenpaar, was nicht das rot der Dämonen war undschluckte schwer. „Was führt euch hier her Andriane?“ Einen Augenblick schwieg die angesprochene, bevor sie antwortete. „Zum Anfang wollte ich zum Schicksalsbuch, doch das was ich damit herausfinden wollte hat sich erledigt. Sarone sollte hier bleiben, auch wenn er hilfreich sein könnte. ..Ich will versuchen den Dämonenkönig zu töten, die warhren Absichten der Hohen Prister offenbaren und die dunklen Machenschaften endlich soweit auskügeln das die Welt wieder sicherer ist!“ Der Prinz nickte langsam. „Ihr habt euch eine schwere Aufgabe vorgenommen, aber wenn ihr Hilfe benötigen solltet wisst ihr, dass ihr immer auf mich zählen könnt!“ Andriane nickte nur. „Wir haben was zu feiern! Wollt ihr dabei sein?“ „Ich lehne dankend ab André, denn ich bin müde und würde mich leiber ausruhen…“ Sie lächelte schwach. „Das kann ich verstehen. Ihr hattet einen nicht all zu einfachen Weg hierher gewählt. Was ist mit dir Jacy?“ Der angesprochene überlegte kurz. „Wenn ihr es gestattet, würde ich gerne mit euch feiern!“ Der schwarzhaarige im dunkelblauen Mantel lächelte. Der Wolf auf Andrianes Schoß sprang auf um das Mädchen aufstehen zu lassen. Es schien als würde sie etwas sagen, denn der Prinz sah sie ohne sein vorheriges Lächeln an, dann grinste er kurz, bevor er wieder ernst die schwarzhaarige an sah als würde er ihr ungewollt bei etwas zustimmen. Was Jacy jedoch dabei verwirrt war, das Andriane kein Ton sagte. Denn auch wenn sie mit dem Rücken zu ihm stand, wusste er dass sich ihre Lippen nicht bewegten. Schließlich wandte sie sich ab und verließ den Raum um auf eins der Gemächer zu gehen. Nun war Jacy alleine mit dem Prinzen André van Resolion und der Junge wusste nicht was er sich dabei denken sollte, das Andriane ihn einfach alleine bei diesem Halbblut lies.
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BeitragThema: Re: Schattenjäger   Schattenjäger EmptyMi Jun 24, 2009 12:51 pm

André stand auf. „Dann wollen wir doch mal zum Fest nicht wahr Jacy?“ Er lächelte und Jacy nickte nur, bevor er dem Prinzen aus dem Schloss hinaus folgte und auf eine belebte Straße schritt auf der unendlich viele Halbblüter sangen, tanzten und sich auch vergnügten. Bald war Jacy mit Hilfe von einigen Krügen eines rötlichen Gebräus gut gelaunt und sang die unbekannten Lieder mit. Eine Hand schlüpfte von hinten in sein Hemd hinein und dunkelbraune Locken fielen über seine Schulter als ein Kopf hinüber kam und die Lippen des Mädchens seine suchen wollten, doch ruckartig hielt sie inne als Jacy den Kuss erwiedern wollte in seiner Trinkstimmung. Ein Raunen ging durch die Menge und alles schien inne zu halten, wie eingefroren. Er drehte sich um und blickte an dem Mädchen vorbei. Das einzige was er jedoch erkennen konnte war ein schwarzer Wolf mit den Fledermausartigen Flügeln. „Man vergreift sich nicht an andere Madriandril!“ Erklang eine weibliche, ihm all zu gut bekannte Stimme und erst da entdeckte er einen schwarzen Zipfel eines Mantels als er sich noch weiter nach vorne beugte. Mit einem dumpfen Geräusch fiel er von der Bank und blickte von unten Andriane an. Sie hielt ihren Stab in der Hand und die eine Klinge ruhte mit der Spitze voran am Nacken des dunkelbraunhaarigen Mädchens. „Was soll das? Du verdirbst mir den Spaß!“ Plötzlich tauchte André auf und Andriane zischte etwas und der Prinz nickte stillschweigend während er feindlich die Halbblüterin anblickte. „Er steht unter Ándre van Resolion’s Schutz falls dir das entgangen ist! Somit lass deine dreckigen Finger von ihm und wage es ja nicht ihn zu dem zu machen, was du gerade vorhattest!“ „Jawohl!“ war die einzige Antwort von dem Mädchen. Man sah einige Blutstropfen an der Klinge Andrianes. „Ihr habt mein Wort!“ folgte dann noch, bevor die Schattenjägerin die Klinge weg nahm und Jacy unsanft auf die Beine zog. „Danke das wäre nicht nötig mir auf meinen Platz zu helfen!“ Jacy grinste wie ein Schuljunge und bekam dafür nur einen abfälligen und vernichtenden Blick. „André! Morgen früh!“ „Verstanden Andriane!“ Dann schulterte die schwarzhaarige den Schattenjäger und ging mit ihm zum Schloss, lies sich aber auch nicht von dem gemurmel der Bewohner oder dem fluchendem leicht lallenden Jacy abbringen.
In eins der Schlafgemächer lies sie den Jungen unsanft zu Boden fallen und drehte sich wieder um. „Was soll das? Warum verdirbst du mir den Spaß?“ „Halt deine Schnauze Jacy und werd erst einmal wieder nüchtern!“ zischte sie ihm zu, ohne sich um zu drehen und ging aus dem Gemach hinaus. Kaum das sie draußen war, war Jacy eingeschlafen „Bleib hier und pass auf das er in dem Zimmer bleibt!“ Die schwarze Wölfin mit den Flügeln nickte. „Er ist hier für echt nichts zu gebrauchen!“ murmelte Andriane vor sich hin und ging nun endgültig auf ihr Zimmer um sich hin zu legen.
Mit brummendem Schädel erwachte Jacy auf dem Tappichboden und stand fluchend auf, während ihm alles weh zu tun schien. °Was ist nur passiert?° Moon saß auf einem Stuhl und blickte seinen Besitzer an. °Du hast dich dem Trinkgelagere ergeben!° erklang eine belustigte Stimme in seinem Kopf. „Ja und Andriane hat mir den Spaß verdorben!“ Er verzog mürrisch das Gesicht als ihm die Nacht noch einmal durch den Kopf ging und er es eigentlich für einen Traum gehalten hatte. Der Junge öffnete die Tür und schreckte zusammen als ein glänzendes Augenpaar ihn an sah. „Du solltest ihr lieber dankbar sein Jacy! Ansonsten hätte sie DICH töten müssen, wenn es zu spät gewesen wäre!“ „Wer bist du, das du glaubst, dass ich dir dieses Märchen abkaufe?“ „Ich bin nur die Begleiterin der Schattenjägerin Andrianes und weiß was hier unten alles für Kraturen lauern. Mehr nicht!“ Damit wandte sich die Wölfin ab und verschwand den Gang entlang. „Wo ist sie?“ °Dort, wo du sie im Moment nicht findest!° Antwortete die Wölfin in seine Gedanken und die Augen weiteten sich vom Schattenjäger. „Moon… behalte die Wölfin im Auge, wenn sie in der Nähe ist. Sie ist stark…“ Zu antwort kreischte der schwarze Adler auf. „Morgen Jacy!“ Ein junger Mann in dunkelblauem Mantel erschien in einer Tür und winkte ihn zu sich. Zögerlich trat Jacy ein und setzte sich auf den angebotenen Stuhl am gedeckten Tisch. „Wie geht es dir?“ Verwundert blickte der angesprochene in das Gesicht des Prinzens. „Abgesehen davon das Andriane mir den Spaß…“ Weiter kam er nicht, denn unter den roten Augen musste er schwer schlucken. Zorn lag in ihnen. „Sei froh, dass sie überhaupt eingeschritten ist. Ansonsten hätte ich es getan, wenn ich es bemerkt hätte!“ „Und warum kann man noch nicht mal sein Vergnügen haben?“ Der Schattenjäger stand ruckartig auf und knallte eine Faust auf den Tisch, aber André blieb unbewegt sitzen. „Weil du sonst jetzt nicht mehr du wärst, sondern eine Willenlose Marionette!“ Der Mund des angesprochenens klappte auf.
„Wo ist Andriane jetzt?“ fragte er schließlich, nachdem er sich zurück in den Stuhl fallen lies. „An einem Ort wo du nicht hingelangen wirst und an dem sie Antworten findet!“ „André! ANDRÉ!“ Eine Stimme schrie durch den Schloss und die Tür wurde kräftig aufgestoßen, das manschon befürchten musste das die beiden großen Türen jeden Moment aus den Angeln fallen würde. „Was ist los?“ Besorgt sah der Prinz zu Sarone, der schwer atmend sich auf seine Beine stützte. „An…Andriane sagt…“ weiter kam er nicht, denn André war aufgesprungen und rannte an seinem treuen Freund vorbei. Dicht an diesem folgte Jacy und so rannten sie gemeinsam die Treppen hinunter um schließlich vor einer schweren dunkeln Tür inne zu halten, diese zu öffnen und weiter zu laufen bis ein schwaches grelles Licht erschien was immer größer wurde. „Bleib im Durchgang stehen!“ rief André dem Schattenjägerjungen zu und lief einen schmalen Weg zu einem Tempel entlang. Andriane lehnte schwer atmend an einer Säule und schien schweißgebadet. Anstatt zu hören, wollte Jacy folgen wurde aber von etwas unsichtbarem gestoppt. Er streckte seine Hand aus und traf auf eine Unsichtbare Barriere. „Verdammt!“ Ungeduldig lief er die wenigen Schritte an der Barriere auf und ab und sah immer wieder zum Tempel.
„Was ist passiert?“ „Die Dämonen, sie… sie wollen den Vertrag unterschreiben. Aber ihr wirkliches Ziel ist es, die ganzen Schattenjäger aus zu löschen. Bei der nächsten Versammlung findet ein Treffen statt zwischen ihnen. Die Hohen Priester haben ein zweites Abkommen mit dem Dämonenkönig gemacht. Sie werden nicht eingreifen und einfach zu sehen wie wir alle sterben, nur um selbst zuLeben!“ keuchte sie und ihr Gesichtsausdruck verreit das sie Schmerzen hatte und sich ihr Herz schmerzvoll verkrampfte. Vorsichtig nahm Ándre das Mädchen in die Arme. „Beruhige dich erst einmal wieder…. Wir weden eine Lösung finden!“ Sie sagte nichts, sondern schloss die Augen und nur langsam hörten das Keuchen und der Schmerz auf. „Für dich und die Schattenjäger!“ „Wie lange weißt du schon davon?“ fragte Andriane schwer atmend. „Seit du fort bist!“
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BeitragThema: Re: Schattenjäger   Schattenjäger EmptyMo Jul 06, 2009 12:26 am

Schweigen entstand und behutsam richtete das Mädchen mit den grünen Augen sich auf. Mit Hilfe des Prinzens gingen sie zurück zu Jacy. „Was ist passiert?“ Besorgniss lag in seiner Stimme und feindselig musterte er den grinsenden Halbblüter. „Ich hatte Recht…Die Dämonen. Sie sind nichts weiter als verlogene Kreaturen, die nicht wegen ihres Überlebens töten, sonder aus Spaß daran und ihre Macht zu demonstrieren… Sie wollen alles Leben auslöschen!“ „Woher…?“ Setzte Jacy an und legte sich ihren anderen Arm um die Schulter. „Im Tempel kann man das Schicksalsbuch lesen. Eigentlich ist es das Buch der Weltgeschichte in der alles was geschehen ist, alles was passiert und alles was passieren wird niedergeschrieben. Es schriebt sich von alleine!“ Beantwortete sie die unausgesprochene Frage des Jägers. „Nur wenige können in dieses Buch hinein sehen und…“ „Andriane!“ kam es von beiden Jungen gleichzeitig als sie das Bewusstsein verlor und schlaf zwischen ihnen hing. Die beiden sahen sich mit einem Nicken an und machten sich auf den Rückweg, nachdem Jacy Andriane auf die Arme gehoben hatte und sie nun trug. Vorsichtig legte der schwarzhaarige Junge mit den blauen Augen das schwarzhaarige Mädchen auf das Bett in ihrem Zimmer. Schweigend ging André wieder und lies die Schattenjäger alleine. Besorgt setzte Jacy sich auf die Bettkante und strich dem bewusstlosen Mädchen eine schwarze Strähne aus ihrem Gesicht. Er verstand nicht was hier vor sich ging, aber er begriff, dass er das Mädchen vor sich völlig unterschätzt hatte und das er sie auf keinen Fall verlieren will. „Was so besorgt junger Schattenjäger?“ Erschrocken blickte der angesprochene in zwei bernsteinfarbene Augen. Es war die Wölfin, die nun neben ihm saß und den Kopf mit einem leichten lächeln schief hielt. „Wie kommst du hier rein?“ zu was anderem zu Fragen war er nicht in der Lage, zu verwundert für das plötzliche Auftauchen der Wölfin. „Durch Andriane! Mich verbindet ein Band mit ihr, was du noch nicht verstehen kannst Schattenjäger Jacy!“ Die Stimme klang belustig und bevor er etwas tun konnte sprang sie auf das Bett und legte sich auf die andere Seite Andrianes. Plötzlich fiel ihm etwas am Hals der Wolfsdämonin auf. Eine blau- Silberne Kette mit einem kristallblauen Stern hing dort und er schüttelte den Kopf. „Glaube ruhig was du siehst Jacy. Moon hat recht, wenn er sagt das er das Gefühl hat mich zu kennen und du solltest es auch!“ „Aber das ist unmöglich, was hat das zu bedeuten? Du kannst nicht Ranya sein!“ Die Wölfin zog die Lefzen hoch, so dass es wie eine lachende Grimasse aussah. „Warum nicht Jacy? Es gibt noch eine Menge die du nicht über Andriane weißt! Vielleicht wirst du ….“ Ranya brach ab und blickte auf ihre Begleiterin, die leise stöhnte. „Was werde ich?“ Ungeduld lag in seiner Stimme, aber die Frage blieb unbeantwortet, denn die Schattenjägerin öffnete leicht die Augen. „Wie geht es dir Andriane?“ Mit einem undeutsamen Blick sah sie den Jungen auf der Bettkante an. „Bist du etwa immer noch betrunken oder was soll die plötzliche Fürsorge?“ zischte sie. „Nein ich…“ Doch das Mädchen unterbrach ihn. „Du was? Es war dir doch vor zwei Tagen scheiß egal wie es mir ging, also lass es sein okay!? Ich brauche von niemanden Hilfe oder Mitleid! Darauf kann ich sehr gut verzichten! Vor allem von dir Jacy!“ Erschrocken sah der blauäugige Junge zum Mädchen, aber ihr Zorn war berächtigt. Ihm war bewusst, dass sie ihn für sonst was hielt, denn es stimmte ja was sie sagte. Es hatte ihn nicht interessiert wie sie von einem Auftrag zurück kam und er hatte ihr auch nie eine Pause oder dergleichen gegönnt, wenn der nächste Auftrag wartete. Er schwieg und Andriane richtete sich auf und blickte merkwürdig starr gerade aus. „Was willst du hier Jacy?“ Ihre Stimme klang unfreundlich. „Du wirst es mir ja doch nicht glauben, also vergiss es!“ sagte er nur, stand auf und verlies den Raum. Gedankenverloren strich die Schattenjägerin durch das schwarze Fell vor sich. „Ranya… was geht mit ihm vor? Warum benimmt er sich so.. so merkwürdig?“ fragte sie ihre Partnerin. „Was erwartest du von jemandem der sich bewusst wird, dass er sich falsch verhandelt hat und beginnt sich um seine Kampfgefährtin zu sorgen? Zudem glaube ich das seine Gedanken rauf und runter gehen, vor allem wegen dir aber auch weil er weiß das ich Ranya bin!“ Das Mädchen seufzte um dann auf zu stehen und an das große Fenster zu treten. „Was soll ich tun? Ich kann es ihm nicht sagen und er würde es auch nicht verstehen! Du kennst ja seine Einstellung zu diesem Thema.“ Die Wölfin blieb liegen und sah ihren Rücken an auf dem ein kleines Mal sich hinter der Kleidung auf ihrem Schulterblatt befand. „Du kannst nur das tun, was du für richtig hälst Andriane! Es wäre für ihn einfacher wenn du es sagst, anstatt das er es irgendwie anders erfährt!“ „Ich kann es aber nicht!“ flüsterte die schwarzhaarige und schloss die Augen für einen Moment. „Er würde es nicht verstehen und… und ich brauche niemanden der anfängt mich anders zubehandeln, nur weil er dann die Wahrheit kennt. Du siehst es doch an André. Damals hat er mich völlig anders behandelt, als er es jetzt tut. Es sind 8Jahre vergangen und ich weiß das es nicht besser wird, aber man auch nichts an dieser verdammten Situation verändern kann!“ Zornig schlug sie mit der Faust gegen die Festerscheibe, worauf hin sich ein langer Riss in der Scheibe bildete. Ein klopfen erklang an der Tür und der Prinz trat ein. „Hast du deinen Verehrer einen Korb geben oder was ist mit deinem Kampfgefährten los?“ fragte er, kaum das er die Tür geschlossen hatte und hinter ihr stand. „Und seit wann können die Scheiben was dafür?“ „Sei ruhig!“ zischte das Mädchen und ihre grünen Augen leuchteten für einen Moment als sie herum wirbelte. „Warum André behandelst du mich seit ich hier bin wie ein dummes Kleinkind das sich jeden Augenblick verletzen könnte? Kannst du nicht einfach dich so wie vorher benehmen?“ Überlegend sah André van Resolion sah sein Gegenüber kurz verletzt an. „Es tut mir Leid, aber was erwartest du. Schließlich bin…“ „Nein, sag es nicht!“ unterbrach sie ihn und fuhr sich mit einer Hand durch ihr rabenschwarzes Haar. „Vergiss diese Sache einfach wieder okay? Es macht dir und auch mir das Leben einfacher und ich zerbreche mir nicht den Kopf um damit zu beginnen es zu bereuen dir auch nur einen Funken gegeben zu haben, das du mit deiner Vermutung richtig liegst!“ Ohne ein Wort nickte der angesprochene. „Was hast du vor? Jetzt wo du weißt was uns in der Zukunft vielleicht erwartet?“ er sah das Mädchen vor sich an und setzte sich auf den herangezogenen Stuhl. „Was soll ich schon vorhaben? Du weißt ganz genau was mein Ziel ist André… Es kann eine bessere Welt geben, wenn die anderen es zu lassen. Eine Welt wo die Halbblüter sich nicht verstecken müssen und sogar gemeinsam mit den Schattenjägern die Dämonen töten, die aus Lust, Gier und Spaß töten!“ Sie hielt inne. „Ich weiß nicht wirklich was die Zukunft bringt, denn meine eigene Zukunft kann ich nicht sehen. Ich kann nur im Buch sehen, wie die Welt aussieht, wenn wir nicht beginnen etwas zu unternehmen!“ „Du hast dich kein Stück verändert Liebste!“ Funkelnd sah die angesprochene den Jungen vor sich an. „Du sollst mich nicht so nennen! Wie oft soll ich das noch sagen?“ „Du kannst es so oft sagen wie du willst, aber ich werde dich immer wieder so nennen. Leibste ….“ Er wurde von Ranya unterbrochen die aufgesprungen war und zur Tür blickte die sich daraufhin öffnete.
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BeitragThema: Re: Schattenjäger   Schattenjäger EmptyDi Jul 14, 2009 1:03 am

Schweigen entstand und behutsam richtete das Mädchen mit den grünen Augen sich auf. Mit Hilfe des Prinzens gingen sie zurück zu Jacy. „Was ist passiert?“ Besorgniss lag in seiner Stimme und feindselig musterte er den grinsenden Halbblüter. „Ich hatte Recht…Die Dämonen. Sie sind nichts weiter als verlogene Kreaturen, die nicht wegen ihres Überlebens töten, sonder aus Spaß daran und ihre Macht zu demonstrieren… Sie wollen alles Leben auslöschen!“ „Woher…?“ Setzte Jacy an und legte sich ihren anderen Arm um die Schulter. „Im Tempel kann man das Schicksalsbuch lesen. Eigentlich ist es das Buch der Weltgeschichte in der alles was geschehen ist, alles was passiert und alles was passieren wird niedergeschrieben. Es schriebt sich von alleine!“ Beantwortete sie die unausgesprochene Frage des Jägers. „Nur wenige können in dieses Buch hinein sehen und…“ „Andriane!“ kam es von beiden Jungen gleichzeitig als sie das Bewusstsein verlor und schlaf zwischen ihnen hing. Die beiden sahen sich mit einem Nicken an und machten sich auf den Rückweg, nachdem Jacy Andriane auf die Arme gehoben hatte und sie nun trug. Vorsichtig legte der schwarzhaarige Junge mit den blauen Augen das schwarzhaarige Mädchen auf das Bett in ihrem Zimmer. Schweigend ging André wieder und lies die Schattenjäger alleine. Besorgt setzte Jacy sich auf die Bettkante und strich dem bewusstlosen Mädchen eine schwarze Strähne aus ihrem Gesicht. Er verstand nicht was hier vor sich ging, aber er begriff, dass er das Mädchen vor sich völlig unterschätzt hatte und das er sie auf keinen Fall verlieren will. „Was so besorgt junger Schattenjäger?“ Erschrocken blickte der angesprochene in zwei bernsteinfarbene Augen. Es war die Wölfin, die nun neben ihm saß und den Kopf mit einem leichten lächeln schief hielt. „Wie kommst du hier rein?“ zu was anderem zu Fragen war er nicht in der Lage, zu verwundert für das plötzliche Auftauchen der Wölfin. „Durch Andriane! Mich verbindet ein Band mit ihr, was du noch nicht verstehen kannst Schattenjäger Jacy!“ Die Stimme klang belustig und bevor er etwas tun konnte sprang sie auf das Bett und legte sich auf die andere Seite Andrianes. Plötzlich fiel ihm etwas am Hals der Wolfsdämonin auf. Eine blau- Silberne Kette mit einem kristallblauen Stern hing dort und er schüttelte den Kopf. „Glaube ruhig was du siehst Jacy. Moon hat recht, wenn er sagt das er das Gefühl hat mich zu kennen und du solltest es auch!“ „Aber das ist unmöglich, was hat das zu bedeuten? Du kannst nicht Ranya sein!“ Die Wölfin zog die Lefzen hoch, so dass es wie eine lachende Grimasse aussah. „Warum nicht Jacy? Es gibt noch eine Menge die du nicht über Andriane weißt! Vielleicht wirst du ….“ Ranya brach ab und blickte auf ihre Begleiterin, die leise stöhnte. „Was werde ich?“ Ungeduld lag in seiner Stimme, aber die Frage blieb unbeantwortet, denn die Schattenjägerin öffnete leicht die Augen. „Wie geht es dir Andriane?“ Mit einem undeutsamen Blick sah sie den Jungen auf der Bettkante an. „Bist du etwa immer noch betrunken oder was soll die plötzliche Fürsorge?“ zischte sie. „Nein ich…“ Doch das Mädchen unterbrach ihn. „Du was? Es war dir doch vor zwei Tagen scheiß egal wie es mir ging, also lass es sein okay!? Ich brauche von niemanden Hilfe oder Mitleid! Darauf kann ich sehr gut verzichten! Vor allem von dir Jacy!“ Erschrocken sah der blauäugige Junge zum Mädchen, aber ihr Zorn war berächtigt. Ihm war bewusst, dass sie ihn für sonst was hielt, denn es stimmte ja was sie sagte. Es hatte ihn nicht interessiert wie sie von einem Auftrag zurück kam und er hatte ihr auch nie eine Pause oder dergleichen gegönnt, wenn der nächste Auftrag wartete. Er schwieg und Andriane richtete sich auf und blickte merkwürdig starr gerade aus. „Was willst du hier Jacy?“ Ihre Stimme klang unfreundlich. „Du wirst es mir ja doch nicht glauben, also vergiss es!“ sagte er nur, stand auf und verlies den Raum. Gedankenverloren strich die Schattenjägerin durch das schwarze Fell vor sich. „Ranya… was geht mit ihm vor? Warum benimmt er sich so... so merkwürdig?“ fragte sie ihre Partnerin. „Was erwartest du von jemandem der sich bewusst wird, dass er sich falsch verhandelt hat und beginnt sich um seine Kampfgefährtin zu sorgen? Zudem glaube ich das seine Gedanken rauf und runter gehen, vor allem wegen dir aber auch weil er weiß das ich Ranya bin!“ Das Mädchen seufzte um dann auf zu stehen und an das große Fenster zu treten. „Was soll ich tun? Ich kann es ihm nicht sagen und er würde es auch nicht verstehen! Du kennst ja seine Einstellung zu diesem Thema.“ Die Wölfin blieb liegen und sah ihren Rücken an auf dem ein kleines Mal sich hinter der Kleidung auf ihrem Schulterblatt befand. „Du kannst nur das tun, was du für richtig hälst Andriane! Es wäre für ihn einfacher wenn du es sagst, anstatt das er es irgendwie anders erfährt!“ „Ich kann es aber nicht!“ flüsterte die schwarzhaarige und schloss die Augen für einen Moment. „Er würde es nicht verstehen und… und ich brauche niemanden der anfängt mich anders zubehandeln, nur weil er dann die Wahrheit kennt. Du siehst es doch an André. Damals hat er mich völlig anders behandelt, als er es jetzt tut. Es sind 8Jahre vergangen und ich weiß das es nicht besser wird, aber man auch nichts an dieser verdammten Situation verändern kann!“ Zornig schlug sie mit der Faust gegen die Festerscheibe, worauf hin sich ein langer Riss in der Scheibe bildete. Ein klopfen erklang an der Tür und der Prinz trat ein. „Hast du deinen Verehrer einen Korb geben oder was ist mit deinem Kampfgefährten los?“ fragte er, kaum das er die Tür geschlossen hatte und hinter ihr stand. „Und seit wann können die Scheiben was dafür?“ „Sei ruhig!“ zischte das Mädchen und ihre grünen Augen leuchteten für einen Moment als sie herum wirbelte. „Warum André behandelst du mich seit ich hier bin wie ein dummes Kleinkind das sich jeden Augenblick verletzen könnte? Kannst du nicht einfach dich so wie vorher benehmen?“ Überlegend sah André van Resolion sah sein Gegenüber kurz verletzt an. „Es tut mir Leid, aber was erwartest du. Schließlich bin…“ „Nein, sag es nicht!“ unterbrach sie ihn und fuhr sich mit einer Hand durch ihr rabenschwarzes Haar. „Vergiss diese Sache einfach wieder okay? Es macht dir und auch mir das Leben einfacher und ich zerbreche mir nicht den Kopf um damit zu beginnen es zu bereuen dir auch nur einen Funken gegeben zu haben, das du mit deiner Vermutung richtig liegst!“ Ohne ein Wort nickte der angesprochene. „Was hast du vor? Jetzt wo du weißt was uns in der Zukunft vielleicht erwartet?“ er sah das Mädchen vor sich an und setzte sich auf den herangezogenen Stuhl. „Was soll ich schon vorhaben? Du weißt ganz genau was mein Ziel ist André… Es kann eine bessere Welt geben, wenn die anderen es zu lassen. Eine Welt wo die Halbblüter sich nicht verstecken müssen und sogar gemeinsam mit den Schattenjägern die Dämonen töten, die aus Lust, Gier und Spaß töten!“ Sie hielt inne. „Ich weiß nicht wirklich was die Zukunft bringt, denn meine eigene Zukunft kann ich nicht sehen. Ich kann nur im Buch sehen, wie die Welt aussieht, wenn wir nicht beginnen etwas zu unternehmen!“ „Du hast dich kein Stück verändert Liebste!“ Funkelnd sah die angesprochene den Jungen vor sich an. „Du sollst mich nicht so nennen! Wie oft soll ich das noch sagen?“ „Du kannst es so oft sagen wie du willst, aber ich werde dich immer wieder so nennen. Leibste ….“ Er wurde von Ranya unterbrochen die aufgesprungen war und zur Tür blickte die sich daraufhin öffnete.
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